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NP-VP-MODELL

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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horizontal rule

Vgl.:

Dependenz-Modell / Dependenzgrammatik / Satz / Prädikatenlogik / Prädikat / Kopula / Subjekt / Subjekt-Prädikat-Beziehung / Agens-Actio-Modell / Relativitätsthese der Sprache

 

„Dieses Modell entspricht der traditionellen abendländischen Vorstellung vom Aufbau eines grammatischen Satzes: Subjekt > Prädikat, deren Ursprung das Aristotelische Schema > Rhema ist (topic > comment). Während die Aufteilung in einen Nominal- und Verbalteil im Wesentlichen den linearen, sequentiellen Bau des Satzes darstellt, weist die Dependenzgrammatik explizit auf die Hierarchie - d. h. innere Abhängigkeit - des Satzes hin. Nach H. Steger setzen Dependenzstrukturen bereits eine Konstituenten-Analyse voraus. Beide Modelle werden in der modernen Sprachwissenschaft von vielen Fachleuten als gleichwertige Aufschlüsselungsverfahren anerkannt.“ [Heupel, C., 157]

„Von einem mehrgliedrigen Satz sprechen wir nur, wenn er prädikativ gefügt ist, weil nur dann die Fügung mit der Setzung zusammenfällt. Der mehrgliedrige Satz ist also zunächst zweigliedrig, seine Form beruht auf der Zuordnung zweier Glieder, die den Satz, die Setzung selbst, zustande bringt. Die beiden Glieder erfüllen für den Sinn des Ganzen verschiedene Aufgaben und tragen daher verschiedene Namen: Subjekt und Prädikat.

Diese beiden Begriffe haben eine lange und mit vielen Problemen belastete Geschichte. Sie sind nämlich von Aristoteles geprägt worden (ihre heutigen Namen sind die lateinischen Übersetzungen seiner griechischen Ausdrücke, als er das Verhältnis der sprachlichen Aussage zum Sein der Dinge untersuchte. Deshalb wurden sie schließlich Fachausdrücke sowohl der Grammatik als auch der Logik. Das ging solange gut, wie die beiden Wissenschaften in enger Fühlung miteinander betrieben wurden, d.h. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Als aber zuerst die Sprachwissenschaft und bald auch die Logik und Ontologie (die Lehre vom Sein) eigene Wege einschlugen, wurde der gemeinsame Besitz von so grundlegenden Begriffen lästig. Aber man stritt sich nun nicht etwa darum, wer sie mit Recht als sein ausschließliches Eigentum in Anspruch nehmen dürfe, sondern man betrachtete sie im Gegenteil auf beiden Seiten als fremdes Gut, das für den eigenen Sachbereich gar nicht passe. So kann man heute erleben, dass der Logiker Subjekt und Prädikat für grammatische Kuckuckseier in der Logik, der Grammatiker aber dieselben Begriff für logische Kuckuchseier in der Grammatik erklärt.

Geschichtlich gesehen haben in diesem Streit unzweifelhaft die Logiker recht. Die Begriffe Subjekt und Prädikat sind von den Griechen bei der Untersuchung des Satzbaus ihrer Sprache entwickelt worden. Sie gelten also zunächst auch nur für das Griechische und weiter für die Sprachen, deren Bau in bestimmter Hinsicht mit dem des Griechischen übereinstimmt. Wenn man das Vorhandensein der prädikativen Fügungsweise im Gegensatz zur attributiven in einer Sprache nachweisen will, muss man Merkmale der äußeren Form aufzeigen, die der prädikativen Fügung allein und ausschließlich zukommen. Ein solches Merkmal ist nun das Verbum oder Tätigkeitswort in seinen personenbestimmten Formen, das so genannte finite Verbum. Diese Formen können nichts andres sein als Prädikat und enthalten gleichzeitig einen Hinweis auf ein Subjekt, allerdings nur seiner allgemeinen Art nach, ob es nämlich erste, zweite oder dritte «Person» (Sprechender, Angeredeter oder Besprochenes) ist. Ob und wie dieses Subjekt in demselben Satze noch näher bezeichnet wird, ist gleichgültig. [...]

Überall also, wo wir finite Verbalformen finden, sind wir sicher, prädikative Satzgliederung vor uns zu haben. Und das ist weit über den Kreis der uns geläufigen Sprachen hinaus der Fall. [...]

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich eine entsprechende Gliederung auch in den Sätzen nachweisen lässt, die kein Verbum finitum enthalten. Solche sind freilich in den modernen westeuropäischen Sprachen selten und auf bestimmte Gelegenheiten beschränkt.”

[Porzig, Walter: Das Wunder der Sprache. Tübingen: Francke Verlag, 81986, S. 137-139]

Subjekt-Prädikat-Beziehung

Grundlegende grammatische Relation, auf der die zweigliedrige Satzanalyse ideur. Sprachen in der traditionellen Grammatik beruht, die sich von den logischen Kategorien der zweigliedrigen Urteilsstruktur des Aristoteles herleitet. Diese Relation, bzw. Interdependenz zwischen Subjekt und Prädikat gilt als konstitutiv für den Satz als selbständige sprachliche Einheit. Im Unterschied zu attributiven und adverbialen Beziehungen, in denen jeweils eindimensionale Abhängigkeit zwischen dem modifizierten Ausdruck (Substantiv, Verb) und dem modifizierenden (attributive und adverbiale Elemente) besteht, herrscht zwischen Subjekt und Prädikat eine wechselseitige Abhängigkeit: Die Valenz des Verbs (bzw. seine Selektionsberschränkungen) determiniert die Wahl des Subjekts, während durch das Subjekt die Kongruenzbeziehung zum Verb (Übertragung von Numerus und Person) gestiftet wird.

Gegen die binäre Satzanalyse in Subjekt/Prädikat, die sich in der Zweiteilung der generativen Transformationsgrammatik in NP und VP fortsetzt, sind vielfache Einwände erhoben worden, vor allem unter formalem Aspekt. So lässt sich die Zweiteilung in Sätzen wie Schwimm! oder Mich friert - zumindest oberflächenstrukturell - nicht nachweisen, und Beispiele wie Jakob ist Lehrer an einer Sonderschule vs. Lehrer an einer Sonderschule ist Jakob zeigen, dass zwischen Subjekt und Prädikativ strukturelle Gleichstellung herrschen kann. Am konsequentesten wurde die Subjekt-Prädikat-Beziehung als Grundlage der Satzanalyse von Seiten der Dependenz- (bzw. Valenz-)grammatik bestritten und stattdessen das Verb als oberster Zentralknoten des Satzes angesetzt. Zur (teilweise abweichenden) Analyse nicht-ideur. Sprachen vgl. Sasse, H.-J.: „The thetic/categorial distinction revisited.“ In: Linguistics 25, 1987, S. 511-580.“ [Bußmann, H., S. 749-750]

Prädikative Beziehung

Die Subjekt-Prädikat-Beziehung oder die wechselseitige Beziehung zwischen Subjekt und Prädikat. Bei Brinkmann die „Grundbeziehung, die einen Satz konstituiert“, die „Voraussetzung für jede menschliche Kommunikation“. Mit der S-P-Beziehung verbindet sich eine Satzspannung, z. B. Träume - Schäume. Von anderen syntaktischen Beziehungen (z. B. attributiven oder der adverbialen Beziehung) unterscheidet die p. B. sich „dadurch, dass sie ein wechselseitiges Verhältnis stiftet, in dem das eine das andere bedingt, während sonst ein einseitiges Verhältnis vorliegt, bei dem ein sprachliches Element einseitig von einem anderen bestimmt wird“.“ [Lewandowski, Th., S. 507-508]

Das Subjekt-Prädikat-Schema unserer Sätze ist das allgemeinste und damit im Sinne Whorfs auch das wirksamste Interpretationsschema unserer Sprache. Die weitaus meisten einfachen Sätze unserer Sprache haben Subjekt-Prädikat-(Objekt-) Struktur, d.h. sie bestehen aus Eigennamen, die für bestimmte Objekte (seien sie konkret oder abstrakt, seien es Gegenstände (Sachen), Personen oder andere Subjekte) stehen, und aus deinem Prädikat, das diesen Objekten ein Attribut zuschreibt (seien es Eigenschaften, Beziehungen, Zustände, Prozesse oder Handlungen). Dabei werden die Objekte aufgefasst als mehr oder minder dauerhafte Gegebenheiten, die durch ihre verschiedenen momentanen Zustände hindurch, im Wechsel ihrer Attribute ihre Identität bewahren, die den Erscheinungen subsistieren, an denen sich das Geschehen vollzieht und die als Träger der Zustände fungieren.

In diesem Sinne interpretieren wir gewöhnlich alle Ereignisse und Sachverhalte in einer Objekt-Attribut-Struktur. Dass diese Interpretation nicht selbstverständlich ist, dass man dieses sprachliche Prädikationsschema nicht naiv in die Ontologie projizieren kann, das wird schon deutlich an den Fällen, in denen wir diese sprachliche Form verwenden, obwohl von identifizierbaren Gegenständen keine Rede sein kann. In diesem Sinn sagen wir z.B. «Der Wind weht», «Der Himmel ist blau» ... usw.

In den unpersönlich gebrauchten Verben haben wir zudem ein Mittel, ein Geschehen anders als in der Objekt-Attribut-Form darzustellen: Die Sätze: «Es regnet», «Es friert» «Es wird windig», «Es wird getanzt» haben zwar grammatikalisch-formal ebenfalls Subjekt-Prädikat-Struktur, aber hier ist ganz deutlich, dass das Pronomen «es» nicht für bestimmte Objekte steht, dass man diese Sätze nicht als Aussagen über Objekte deuten kann. [...]

Die Möglichkeit, unpersönliche Sätze zu bilden, zeigt, dass nicht alles Geschehen im Objekt-Attibut-Schema interpretiert werden muss. Die Tatsache, dass wir von dieser sprachlichen Möglichkeit aber nur relativ Gebrauch machen, dass formal auch die unpersönlichen Sätze Subjekt-Prädikat-(Objekt-)-Struktur haben und dass wir auch Substantive verwenden, wo es sich um identifizierbare Objekte handelt, beweist, wie vorherrschend diese Interpretation ist.

Wir haben oben gesehen, dass Whorf annimmt, dass die Nootka-Sprache die Prädikation in diesem Sinn nicht kennt. Das wäre ein sehr wichtiger weiterer Belegt dafür, dass es sich beim Objekt-Attribut-Schema um eine Interpretationsform, nicht aber um eine vorgegebene ontologische Struktur handelt.

P. Hartmann hat im Japanischen wie in anderen ostasiatischen Sprachen einen Sprachtyp aufgewiesen, in dem die Sätze ebenfalls keine Subjekt-Prädikat-Struktur in unserem Sinn haben. Er nennt diese Sprachen «referierende» und sagt: «Die Vorgangsbezeichnung ist stets der hauptsächliche Inhalt des japanischen Satzes. Als solche erscheint sie als einziger Satzteil in nominativischer Vorstellung. Alle übrigen Satzglieder können als Attribute zu dieser Vorgangsbezeichnung angesehen werden» ([52], S. 96). D.h. Subjekts- wie Objektsangaben sind entbehrliche Ergänzungen des einfachen Satzes als eines reinen Vorgangssatzes. Diese «Subjektlosigkeit», besser vielleicht: diese sekundäre Rolle des Subjekts, ist nach Hartmann ein Merkmal aller ostasiatischen Sprachen. Der deutsche Satz «Der Mensch sieht den Berg» nimmt z.B. im Japanischen die Form an «Des Menschen den-Berg-Sehen», wobei «Sehen» (im Sinne von «Es wird gesehen») die Vorgangsbezeichnung ist, die auch für sich allein stehen kann. Dieser Vorgang wird ergänzt beschrieben zunächst als ein «Berg Sehen» («Ein Berg wird gesehen») und dann als ein Berg-Sehen des Menschen («Ein Berg wird von dem Menschen gesehen»). – Für Hartmann drückt sich in dieser ardersartigen Satzkonstruktion eine andersartige Weltsicht aus. [...]

..., wollen wir überlegen, wie eine einfache Sprache aussehen könnte, die keine Subjekt-Prädikat-(Objekt-)-Struktur hat.

Die Grundeinheiten dieser deskriptiven Sprachen – nennen wir sie L – die zu Mitteilungen verwendbar sind, sollen ebenso wie die unserer Sprache – nennen wir sie S – einfache Aussagesätze sein. Während solche Sätze nun in S in Eigennamen und Prädikate aufgegliedert werden, soll diese Analyse in L nicht möglich sein. Inhaltlich würden also die Sätze von L unpersönlichen Sätzen von S entsprechen und so z.B. besagen «Es regnet», «Es wird gegessen», «Es ist kalt», usw.

Man kann aber nun nicht einfach jedem einfachen Satz von S eine Satzkonstante von L zuordnen. [...] Große Schwierigkeiten würde hingegen machen, in L Analogien zu den mehrfach quantifizierenden Sätzen von S zu bilden. S ist also doch erheblich ausdrucksreicher als die einfache Sprache L, deren Sätze aus Verbindungen elementarer Sätze bestehen.

Die Sprache der Mengenlehre ist hingegen ein Beispiel für eine Sprache, die S an Ausdrucksreichtum nicht nachsteht und und er keine Prädikatskonstanten, sondern nur Gegenstandskonstanten und logische Operatoren vorkommen, in der sich also, so könnte man sagen, eine andere Interpretationsform ausdrückt als in S.

Der Nachteil solcher Sprachkonstruktionen liegt natürlich darin, dass wir sie doch wieder mithilfe unserer eigenen Sprache interpretieren, so dass sie die These, in andersartigen grammatikalischen Formen drücke sich oft eine andersartige Interpretationsweise aus, nicht belegen können. Sie sind aber doch vielleicht geeignet, die Möglichkeit solcher andersartiger Interpretationsformen etwas besser zu verdeutlichen und die Eigenart und Leistung des Prädikationsschemas besser in den Blick zu bekommen.

Der Anteil der Sprache an der Erfahrung besteht im Fall der Subjekt-Prädikat-(Objekt-)-Struktur der Sätze darin, dass wir mit der Sprache lernen, unsere Erfahrungen im Schema Objekt-Attribut zu systematisieren und darzustellen. So lernen wir z.B. einen Sachverhalt zu beschreiben als «Die Rose ist rot» und nicht als «Die Röte rost» oder «Rotsein liegt vor und die Rose ist dabei beteiligt». Solche Beschreibungen würden eine ganz andere Systematisierung der Erscheinungen, eine ganz andere Ontologie implizieren. Dadurch dass ein gewisser Vorrat von sprachlichen Ausrücken und Formen vorhanden ist, die einer bestimmten Interpretation und Einordnung der Erscheinungen dienen, dass einfache und stereotype Ausdrücke und Formen für andere Interpretationen hingegen nicht vorhanden sind, dadurch legt die Sprache die Art und Weise, wie wir das Erfahrene deuten und auffassen, in gewissem Umfang schon fest. Denn solange wir mit den vorhandenen Sprachmitteln auskommen, haben wir keinen Anlass, uns nach neuen Mitteln umzusehen. Eine Modifikation der Grundformen unserer Sprache würde auch so weitreichende Konsequenzen für unseren Begriffsapparat und unsere Annahmen über die Welt nach sich ziehen, dass sie nur auf lange Sicht und nur von der Sprachgemeinschaft insgesamt zu verwirklichen wäre.

Auf dieser Basis des Objekt-Attribut-Schemas steht unsere Logik und unsere wissenschaftliche Begriffs- und Theoriebildung. Insofern ist es nicht übertrieben, wenn man sagt, dass z.B. unsere Mathematik und Naturwissenschaft und damit unser naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild diese sprachliche Grundlage zur Voraussetzung haben. In diesem Sinn sagt Whorf:

«Thus the world view of modern science arises be higher specialization of the basic grammar of the Western Indo-European languages. Science of course was not caused bei this grammar; it was simply colored by it». (Whorf, 1956, S. 221)

Diese Sprachliche Basis wird dabei freilich selbst modifiziert: Unsere logischen Auffassungen prägen wiederum das Verständnis unserer Sprache. Die logische Grammatik ist nicht die «natürliche» Grammatik unserer Sprache, aber sie beruht doch auf dem gleichen Prädikationsschema, das auch ihr zugrunde liegt.”

[Kutschera, F. v.: Sprachphilosophie. München: Wilhelm Fink, ²1975, S. 324-226 und 328-329]

Sujeto y predicado

Con mucha frecuencia la oración establece una relación lógica entre dos términos o miembros: sujeto y predicado. El sujeto es la persona o cosa de la cual decimos algo; por predicado entendemos todo lo que decimos (predicamos) del sujeto. Ejemplo: El clima de aquella comarca es frío y seco; Por asuntos comerciales viajaba mucho mi hermano mayor entre España y América; ¿Está en casa tu papá? Van en versalitas las palabras que constituyen el sujeto, y en cursiva las que componen el predicado de cada uno de estos ejemplos. Las oraciones que se formulan gramaticalmente estableciendo una relación entre sujeto y predicado se llaman bimembres. Son las que principalmente han servido y sirven de base para el análisis sintáctico.

No es indispensable que las oraciones adopten la forma dual de relación entre sujeto y predicado. Cuando decimos llueve, nevaba, tronó mucho, u otras expresiones con verbos unipersonales, no pensamos en sujeto alguno. Al saludar a una persona con la palabra ¡adiós!, no se nos ocurre hoy que empleamos una forma reducida de los saludos antiguos ¡Quedad con Dios! o ¡A Dios te encomiendo! En ¡Qué bonito!, ¡Qué pena!, no tenemos de ordinario en la mente más palabras que las que decimos. Son, pues, oraciones unimembres, que abundan especialmente en el habla coloquial y también en ciertas obras literarias modernas que se esfuerzan por dar una impresión primaria de las cosas sin las trabas que impone una construcción más o menos lógica.“ [RAE: Esbozo ..., p. 350-351]

«Gramática de dependencias

Para L. Tesnière (1959), el nudo central de la frase, el elemento regente, es el verbo, del cual dependen todos los demás. Sintácticamente, el verbo rige a los demás elementos subordinados, sin embargo, semánticamente, son los elementos subordinados (actantes) los que determinan de una u otra forma al verbo.

Los verbos se clasifican, según el número de actantes que rijan, en 1) verbos sin actantes o “avalentes”; 2) verbos de un actante o monovalentes; 3) verbos de dos actantes o transitivos, y 4) verbos de tres actantes o trivalentes. [...]

El establecimiento de la llamada “gramática de dependencias”, postulada en principio por L. Tesnière y que posteriormente aplican R. Hudson (1976) y J. Owens (1981), evita tener que considerar la dicotomía sujeto y predicado como universal lingüístico, desde el momento en que se considera el sujeto como un complemento más del verbo, del cual depende. Con lo cual tienen explicación, pues, las oraciones sin sujeto, avalentes en la terminología de L. Testnière, del tipo llueve, truena. [...]

Habría que cuestionarse, al considerar que todos los actantes determinan al verbo, si el sujeto determina también al verbo o, por el contrario, el tipo de determinación semántica no es a partir del sujeto, es decir, si no es el verbo el que determina al sujeto. En este sentido, creemos que la organización semántica de la oración se estructura a partir de un determinando y un determinador, que constituyen un determinado. De este modo, lo que conocemos como sujeto es un determinando, que necesita ser complementado; si con la determinación del verbo expresamos un enunciado completo, obtenemos un determinado:

Juan (determinando) – corre (determinador) = Juan corre (determinado).»

[Espinosa, Jacinto: Estructuras sintácticas transitivas e intransitivas en español. Cádiz: Universidad de Cádiz, 1997, p. 111 n. 20 y 21]

«Sujeto y predicado

Si el sujeto es “aquello de lo que se predica algo”, entonces, ¿qué es el predicado?, ¿aquello que se predica del sujeto?; ¿no estamos, en este caso, ante un callejón sin salida? En este sentido, véase V. Báez (1984: n. 16):

“... tanto en las lenguas acusativas como ergativas, lo que llamamos sujeto dista mucho de ser algo coherente desde el punto de vista de lingüística general. Autores como R. D. Vn Vallin, Jr. sostienen que el sujeto, mejor llamado pivot sintáctico, viene determinado preferentemente en algunas lenguas por la referencia, por aspectos pragmáticos”.

Más explícitamente es estudiada dicha función sintagmática por V. Báez San José (1987ª), quien ya apuntaba que a lo máximo que se había llegado hasta el momento era a identificar dicha función sintagmática en el discurso, pero a una definición estrictamente lingüística en términos de determinación semántica. En este sentido, es definido el sujeto, dentro del marco de la teoría de los esquemas sintáctico-semánticos, como el determinando cero estático, a quien todos los elementos del esquema oracional, que es independiente del contexto y la situación lingüísticos, determinan directa o indirectamente.»

[Espinosa, Jacinto: Estructuras sintácticas transitivas e intransitivas en español. Cádiz: Universidad de Cádiz, 1997, p. 105 n. 3]

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