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TEMPUS Tiempo

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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horizontal rule

Vgl.:

Verbkategorien / Bello, Andrés / Aspekt / Aktionsart / Statisch vs. Dynamisch / Vorgang vs. Handlung / Zeit 

Tempus <> Zeit <> Zeitformen > Tiempo real <> Tiempo verbal

Tempus [engl. tense].

1.     Grundlegende (morphologisch-) grammatische Kategorie des Verbs, die die zeitliche Relation zwischen Sprechakt (S) und dem durch die Aussage bezeichneten Sachverhalt oder Ereignis (E) kennzeichnet, d.h. das jeweils angesprochene Geschehen zu der zeitlichen Perspektive des Sprechenden in Beziehung setzt. Das Präteritum kodiert die Relation E vor S, und das Präsens drückt die Gleichzeitigkeit von S und E aus. Neben diesen »absoluten« Tempora gibt es »relative« Tempora, in denen S und E vermittels eines Referenzpunktes (R) in Beziehung  gesetzt werden: Plusquamperfekt (E vor R vor S), Futurperfekt (E vor R nach S), Perfekt (E vor R gleichzeitig mit S): In machen Sprachen kann auch die zeitliche Distanz von E zu S oder R zum Ausdruck gebracht werden, z.B. dass E vor S liegt, aber zum selben Typ gehört (heute ® Präteritum). Neben diesen Grundbedeutungen der Tempusformen gibt es zahlreiche Verwendungsbedeutungen (vgl. z.B. Präsens). Für die Wahl des Tempus eines eingebetteten Satzes in Relation zum Tempus des Matrixsatzes gibt es in verschiedenen Sprachen verbindliche Regeln, vgl. Consecutio Temporum. - Tempus-Systeme sind sprachspezifisch unterschiedlich gegliedert; die einzelnen Formen kodieren häufig nicht nur T., sondern auch Aspekt- und Modus-Kategorien. Daher ist die T.-Analyse ziemlich komplex, zumal auch stilistische Faktoren sowie der situativ-pragmatische Kontext die T.-Verwendung beeinflussen.“ [Bußmann, H., S. 773]

„Der Begriff „Tempus“ ist streng zu unterscheiden vom Begriff „Zeit“. Mit „Tempus“ meinen wir die Gesamtheit der Formen, die vor allem - keineswegs aber ausschließlich - Zeit ausdrücken. „Tempus“ bezieht sich demnach auf eine Gesamtheit grammatischer Formen. „Zeit“ hingegen ist ein inhaltlicher Begriff: er meint in grammatischer Hinsicht die Situierung eines Vorgangs oder Zustands im „Raum“ der Zeit. Die Situierung oder Situiertheit in der Zeit - als Inhalt, als Erlebnis des menschlichen Bewusstsein - wird jedoch nicht nur durch die Tempusformen, sondern auch - und natürlich meist viel genauer - durch andere Mittel ausgedrückt: durch Datumsangaben (el 5 de enero de 1982; en 1971), durch Zeitadverbien oder durch zeitliche adverbielle Ausdrücke (ayer, hoy, mañana, el año pasado, la semana que viene, entonces, en esta [aquella] época, el otro día, hace varios días, etc.). Also: weder drückt Tempus immer Zeit aus, noch wird, umgekehrt, Zeit allein durch Tempus ausgedrückt.“ [Cartagena / Gauger, Bd. 2, S. 425]

Tempus ist eine grammatische Kategorie, Zeit eine physikalische. Tempus drückt eine grammatikalisierte Zeitreferenz aus. Die Tempussetzung ist keine sprachliche Zeitmessung, sie zeigt nicht an, wann ein Ereignis geschieht: Zeitlich verschiedene Vorgänge - etwa Vendré mañana „Ich komme morgen“ und Vendré dentro de un año „Ich komme in einem Jahr“ - können durch dasselbe Tempus bezeichnet werden. Mit der Tempussetzung situiert der Sprecher ein Ereignis zeitrelational zu einem Referenzpunkt: z. B. ist das ‘Kommen’ in Vendré mañana oder Vendré dentro de un año nachzeitig zur Sprechsituation. Die temporaldeiktische Bestimmung eines Ereignisses besteht somit aus zwei Angaben: Zeitrelation und Referenzpunkt.“

[Berschin, H./Fernández-Sevilla, J./Felixberger, J.: Die spanische Sprache: Verbreitung, Geschichte, Struktur. München: Hueber, 1987, S. 216]

Zeit und Tempus

„Begrifflich sollten zwei Kategorien klar unterschieden werden Zeit und Tempus. Unter „Zeit“ wird hier ein sprachunabhängiger Ablauf verstanden, der mit Sprache ausgedrückt wird. Für die Bezeichnung von Zeit werden im Folgenden deutsche Ausdrücke verwendet: „Gegenwart“ für die Zeit, die gleichzeitig mit dem Sprechen verläuft, „Zukunft“ für danach und „Vergangenheit“ für davor Liegendes. Unter Tempus (n., Plural Tempora, von lat. tempus ‘Zeit’) wird demgegenüber die grammatische Kategorie des Verbs verstanden, die den Zeitbezug innerhalb einer Sprache ausdrückt. Für Tempora werden Bezeichnungen lateinischen Ursprungs gewählt.

Vor der Beschreibung der einzelnen Tempora und ihrer Deutungen bei verschiedenen Autoren soll der vieldiskutierte Ansatz von Harald Weinrich kurz skizziert werden. Im Gegensatz zu den übrigen Autoren geht Weinrich ausschließlich von textanalytischen Gesichtspunkten aus und versucht, die Tempora in Bezug auf ihre Leistungen für den Gesamttext zu bestimmen. Eine spezielle Begrenzung auf eine Analyse innerhalb der Satzgrenzen lehnt er ausdrücklich ab: „Der Satzgrenze [wird] jeder besondere Respekt verweigert“ (Weinrich 1977: 9). Er unterscheidet zwei Tempus-Gruppen mit unterschiedlichen Textfunktionen:

Die „Tempusgruppe I“ umfasst das Präsens, das Perfekt, das Futur I und das Futur II. Diese Tempora sind die „besprechenden Tempora“. Ihre Aufgabe ist es, das Signal zu geben, dass in diesem Text bis zur nächsten Tempusform gilt: „Dies ist ein besprechendes Textstück“ (1977: 28).

Die „Tempusgruppe II“, die Gruppe der „erzählenden Tempora“, umfasst das Präteritum, das Plusquamperfekt sowie das Konditional I und das Konditional II. Diese haben die Funktion, das Signal „Dies ist ein erzählendes Textstück“ (ebd.) zu geben.

Mit beiden Tempusgruppen lassen sich nach Weinrich die Zeitstufen Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges erreichen.

Besprechen und Erzählen drücken verschiedene Sprechhaltungen aus: der Sprecher signalisiert dem Hörer durch besprechende Tempora, dass er den laufenden Text „gespannt“ aufnehmen soll, während die erzählenden Tempora „Entspannung“ suggerieren. Das Besprechen setzt die Haltung des Engagements voraus, das Erzählen die Haltung der Distanz, der Freiheit, des Spiels. Der Zugriff auf Vergangenes (die „Rückschau“ oder „nachgeholte Information“) bzw. auf Zukünftiges („Vorausschau“ oder „vorweggenommene Information“) wird dagegen unter dem Begriff „Sprechperspektive“ gefasst. Die Tempora bezeichnen die Sprechsperspektive relativ zum Nullpunkt der jeweiligen Tempusgruppe. Diese Nullstellen sind für das Besprechen das Präsens, für das Erzählen das Präteritum. Mit der dargestellten Zeit haben die Tempora deshalb primär nichts zu tun. Weinrich exemplifiziert diese Thesen an zahlreichen Texten aus deutscher und fremdsprachlicher Literatur. Für die Beschreibung des Deutschen ist dabei die Erklärung des Gegensatzpaares Perfekt - Präteritum besonders interessant; ein Beispiel hierfür ist seine Interpretation eines geschichtswissenschaftlichen Textes von Golo Mann, in dem sich Perfekt- und Präteritum-Formen abwechseln. Weinrich weist dort den Präteritum-Formen die Funktion zu, die „historische Erzählung“ zu signalisieren, den Perfekt-Formen die „das Erzählte zu besprechen“.“  

[Hentschel / Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik, S. 86-87]

Relative und absolute Tempora

„Einige Grammatiken wie z. B. Admoni gebrauchen den Begriff relatives Tempus für das Futur II und das Plusquamperfekt und stellen diese damit den absoluten Tempora gegenüber. Eisenberg lehnt diesen Begriff als ungerechtfertigt ab. Wir halten an ihm für das Plusquamperfekt und das Futur II fest, die wir als Tempora bestimmen, welche in ihren Bedeutungen alle drei Bestimmungspunkte aufweisen und bei denen der Ereigniszeitpunkt außer durch seine Stellung zum Sprechzeitpunkt auch in Hinblick auf einen weiteren Punkt definiert ist.“

[Hentschel / Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik, S. 105-106]

«Tiempo

El ‘tiempo’ es una categoría gramatical de carácter deíctico, propia del verbo. Los ‘tiempos’ verbales, esto es, las distinciones que cada lengua establece dentro de la categoría ‘tiempo’ se expresan a través de la flexión verbal (regresó, regresará) o mediante la utilización de verbos auxiliares (Ha regresado). En lo que respecta a su contenido, se caracteriza por situar el estado o el evento denotado por el verbo en un espacio temporal anterior, simultáneo o posterior a un punto de referencia, que puede ser el momento de la enunciación u otra situación indicada en el texto. De ahí el carácter deíctico de la categoría ‘tiempo’. En El chico regresará tarde, el ‘tiempo’ verbal localiza la acción de regresar en un espacio temporal posterior al momento de la enunciación. En El chico regresó tarde, por el contrario, se sitúa en un momento anterior al de la emisión del enunciado. En ambos casos, el punto de referencia para la localización del evento es el momento de la enunciación. En El chico habrá regresado cuando finalice la película, la acción de regresar, en cambio, se localiza como anterior a otra situación indicada en el contexto (cuando finalice la película). El punto de referencia es aquí, por tanto, otro evento expresado en el enunciado. Esta diferencia entre los ‘tiempos’ verbales en cuanto al punto que toman como base para orientar la situación del evento designado por el verbo es la causa de la distinción que suele establecerse entre tiempos absolutos y tiempos relativos.

Tiempo absoluto

Se denominan ‘absolutos’ los tiempos verbales que, según su significado básico, sitúan un evento como anterior, simultáneo o posterior a un solo punto de referencia, normalmente el momento de la enunciación, o emisión del enunciado. El pretérito perfecto simple en español, por ejemplo, es un ‘tiempo absoluto’. Cuando decimos Llegó pronto, simplemente localizamos la acción de llegar en un espacio temporal previo al de la emisión del enunciado. El perfecto simple, por tanto, sitúa un evento como anterior al momento de la enunciación, sin tomar ninguna otra referencia.

Tiempo relativo

Se identifican como ‘relativos’ los tiempos verbales que, a diferencia de los absolutos, no implican el momento de la emisión del enunciado como primera y única referencia para la localización temporal del evento designado por el verbo. Antes bien, en su significado básico sitúan ese evento en un espacio temporal que es anterior, simultáneo o posterior en relación con otro momento o con otro evento dado por el contexto. El pretérito pluscuamperfecto (había acostado) y el futuro perfecto (habrá preparado), por ejemplo, son ‘tiempos relativos’. En Ya había acostado al niño cuando él llegó, la acción de acostar al niño se presenta como anterior a otra, indicada en el enunciado, la de llegar él. En Eloísa habrá preparado la cena antes de que termine la partida, la acción de preparar la cena se sitúa en un espacio temporal anterior al momento de terminar la partida que, a su vez, es futuro, posterior al instante de la enunciación.»

[Alcaraz Varó, Enrique / Martínez Linares, María Antonia: Diccionario de lingüística moderna. Barcelona: Editorial Ariel, 1997, p. 565-566]

"Aristóteles contrapone el nombre y el verbo diciendo que «el nombre es una voz significativa por convención, sin tiempo» (De interpretat. 16a 19-20), mienstras que «el verbo añade a su significación el tiempo» (íbid., 16 b 6). Por otra parte, Aristóteles parece pensar que el verbo sólo lo es con plenitud en su forma de presente, no en la de pasado o futuro. Dice del aoristo ὑγίανεν («recobró la salud») y del futuro ὑγιανεῑ («estará sano») que no son propiamente verbos, sino «casos» (πτϖσεις) del verbo, a diferencia de ὑγιαίνει, «porque éste significa el tiempo presente, y aquéllos el [tiempo] que está alrededor (πέριξ)», es decir, fuera del presente (De interpretat. 16 b 18).

La afirmación de que el verbo añade a su significación la idea de tiempo no es válida para todas las lenguas. No lo es, por ejemplo, con relación al chino, cuyos verbos carecen de toda flexión y, por consiguiente, expresan su significado sin idea de tiempo; esta idea se expresa en chino por procedimientos léxicos, mediante partículas que, con mayor o menor precisión, sitúan el significado general del verbo en el pasado, presente o futuro. Tampoco tienen los verbos en chino y en otras lenguas las categorías gramaticales de modo, voz y aspecto, que se expresan siempre léxicamente, adjuntando al verbos las partículas indicadoras de tales categorías. Pero las citadas categorías gramaticales sí se dan, más o menos expresamente, en los verbos de las lenguas indoeuropeas. [...]

Se llama tiempo (verbal) al momento en que transcurre la acción o se sitúa el estado que se expresa en el significado léxico del verbo. Tal momento pertenece fundamentalmente al pasado, al presente o al futuro, que son los tres tiempos básicos de las lenguas indoeuropeas; éstos pueden, a su vez, subdividirse en otros, que precisan y determinan la relación entre varias acciones o estados. Los tiempos son, en las lenguas indoeuropeas, auténticas categorías gramaticales, que se expresan mediante desinencias.

Un tiempo verbal puede definirse como un «un sistema de formas gramaticales que expresan la misma noción temporal, con sólo variaciones de número y persona». El término español tiempo, como el francés temps, es polisémico. Puede significar el tiempo lógico, dividido conceptualmente en pasado, presente y futuro (noción que se expresa respectivamente en alemán y en inglés por los términos Zeit o Zeitstufe y time) y un conjunto homogéneo de formas gramaticales: presente de indicativo, pretérito imperfecto, futuro imperfecto (nociones designadas en alemán y en inglés por los términos Zeitform o Tempus y tense respectivamente). La categoría de tiempo va siempre unida a la de modo y puede ir unida a la de aspecto.

No todas las lenguas indoeuropeas tienen el mismo sistema de tiempos verbales. Y aunque cuando manifiestan en el cuadro de su conjugación los mismo tiempos, pueden diferir en el uso que hacen de éstos.“ 

[García Yebra, V.: Teoría y práctica de la traducción. Madrid: Gredos, ²1984, Bd. I, pp. 142-144]

El tiempo: La expresión de la idea de tiempo (presente, pasado y futuro en sus diferentes momentos) es una creación relativamente reciente y fue resultado de una larga evolución.

En latín clásico, según Ernout, parece que es el modo indicativo y dentro del infectum donde se distinguen tres tiempos: presente, pasado y futuro. Esta distinción se generalizó luego al perfectum en el modo mencionado. En el subjuntivo no hay más que presente y pasado y en el imperativo presente y futuro en el infectum.

En cuanto a las formas no personales, como ya es sabido, comparten con el sustantivo la declinación y el caso y con el verbo el que haya formas diferentes en función de algunas categorías semántico-gramaticales de éste; en concreto, en función del tiempo tienen variaciones morfológicas.

El latín tardío y más aún en romance se desarrollan matices temporales muy numerosos a costa de valores aspectuales (perfectivos o incoativos) y modales (‘necesidad’, ‘voluntad’, ‘deseo’, ‘finalidad’). El aspecto es cada vez menos importante y el tiempo lo es más, por eso formas que eran perfectivas originariamente pierden el valor de aspecto y si se mantienen lo hacen con valor de tiempo. De ahí que surja la necesidad de crear nuevas formas en función del aspecto (formas destinadas a rehacer la oposición Infectum / Perfectum); estas nuevas formas serán analíticas:

Formas simples: imperfectivas / formas compuestas: perfectivas.

Pero tampoco esto es estable, ya que las formas perfectivas tienden a perder los valores de aspecto y a convertirse en medios para expresar diversos matices temporales (anterioridad, proximidad o distancia en el tiempo etc.).

Así pues, la tendencia del latín tardío a que formas en función del aspecto tiendan a dar valores de tiempo pasa a las lenguas románicas y permanece viva todavía hoy.“

[Urrutia Cárdenas, H. / Álvarez Álvarez, M.: Esquema de morfosintaxis histórica del español. Bilbao: Publicaciones de la Universidad de Deusto, ²1988, pp. 208-210]

La temporalidad lingüística:

En su Diccionario de uso del español, María Moliner registra doce acepciones del término «tiempo», entre las cuales podemos destacar tres, especialmente interesantes para nuestro objeto:

·      El Tiempo entendido como fenómeno físico, es decir, como sucesión irreversible de instantes en la que el hombre, como todo lo existente, está inmerso.

·      El tiempo entendido como categoría gramatical que, por lo tanto, se diferencia claramente de la primera acepción.

Entre estas dos acepciones se han producido frecuentemente interferencias, que han oscurecido el estudio del tiempo entendido como categoría gramatical. Esta misma confusión ha posibilitado el tercero de los usos señalados: la consideración del verbo como un elemento que expresa primordialmente, a través de la categoría tiempo, el tiempo físico, llevó a denominar «tiempo» en el tercer sentido a cada una de las formas que integran la conjugación.

Esta polisemia, inexistente en tan alto grado en otras lenguas (así por ejemplo, en alemán al tiempo físico se le denomina «Zeit», al tiempo gramatical «Tempus» y al tiempo en el tercer sentido «Zeitformen») ha facilitado la tendencia a la identificación entre las diferentes acepciones.

La falta de una distinción clara entre tiempo físico y tiempo verbal está implícita en el tratamiento tradicional de este último. Así el principio ordenador más conocido y que más éxito ha tenido consiste en asignar los tiempos a las tres fases del Tiempo: pasado, presente y futuro. No obstante, estas tres fases del Tiempo no se ajustan a la realidad lingüística.

El concebir el tiempo gramatical como reflejo directo supone una serie de contradicciones, como por ejemplo el que una forma etiquetada como «presente» pueda estar referida a momentos que el hablante considera claramente como futuros («mañana tengo una reunión»). Ello ha hecho que muchos gramáticos, partiendo de la observación directa de las lenguas, hallan llegado a otra repartición.

·      Las lenguas «ewe» o «chambala», ambas africanas, sugieren una clasificación de los tiempos en presente y no presente. Paul Imbs intenta aprovechar esta distinción para el francés.

·      Hans Weber observa para el alemán una diferenciación entre pasado y no pasado. El mismo procedimiento siguen Hill para el inglés y Kahane-Hutter para el portugués brasileño.

·      En algunas lenguas de los indios americanos se observa también una diferenciación básica entre futuro y no futuro.

Estas diferenciaciones son, según Weinrich, insuficientes.

Otro principio de clasificación de los tiempos completamente diferente está relacionado con el concepto de «aspecto». En general, este concepto adopta la forma de una bimembración al distinguir aspecto perfectivo y aspecto imperfectivo.

Esta teoría aparece con la pretensión de corregir las imperfecciones de una doctrina de los tiempos adscrita únicamente al concepto de Tiempo. El nuevo método puede condensarse en la fórmula siguiente: Tiempo + aspecto = tiempos.

En la línea de búsqueda de una explicación a las contradicciones inevitablemente surgidas, al intentar adaptar el tiempo gramatical al tiempo físico, hay que situar la teoría de Weinrich.

Para este autor, dado que la capacidad combinatoria de las formas verbales en el contexto es limitada (como consecuencia de la «consecutio temporum»), los tiempos se distribuyen en dos grupos temporales: grupo temporal I y grupo temporal II. En cada uno de los dos grupos está comprendido todo el Tiempo del Mundo desde el pasado más remoto hasta el futuro más lejano. Por ello, la frontera entre ambos grupos no es una frontera temporal (de Tiempo), sino que tiene que ver con la situación comunicativa.

Se ha comprobado estadísticamente que no sólo los tiempos concuerdan mejor con unos que con otros, sino que también los grupos de ellos resultantes concuerdan mejor con unos géneros y con unas situaciones comunicativas que con otras. De la misma manera, también las situaciones comunicativas se reparten claramente en dos grupos, según el grupo temporal que en ellas predomine.

El grupo II predomina en la novela y en todo tipo de narración oral o escrita, excepto en las partes dialogadas intercaladas, es decir, predomina en las situaciones comunicativas en las que narramos (de ahí que se llame a los tiempos de este grupo «tiempos del mundo narrado» o «tiempos de la narración».

El grupo I predomina en la lírica, el drama, el diálogo en general, el periodismo, el ensayo literario, la exposición científica ..., es decir, predomina en las situaciones comunicativas en las que el mundo no es relatado sino comentado, tratado (por ello se llama a los tiempos de este grupo «tiempos del mundo comentado» o «tiempos comentadores».

Mundo narrado y mundo comentado: cuando el hablante emplea los tiempos del grupo II, el oyente sabe que ha de recoger la información como relato, pero ignora que haya de relacionarla con lo pasado. Así por ejemplo, la información que facilita un tiempo como «canta» (tiempo del grupo I) es: «¡atiende, que te atañe directamente!», mientras que la facilitada por «cantaba» (tiempo del grupo II) es: «¡ahora puedes escuchar con más descuido!». Con ello la situación comunicativa queda marcada cualitativamente.

El mundo narrado es indiferente frente a nuestro Tiempo. Puede quedar fijado en el pasado por una fecha, o en el presente o futuro por cualquier otro dato.

Siempre que se emplean los tiempos del mundo narrado, toda la situación comunicativa se desplaza a otro plano. Esto no significa desplazamiento de la acción al pasado, sino a otro plano de la conciencia, situado más allá de la cotidiana temporalidad. Así el Tiempo narrado es de otra especie que el Tiempo vivido, por ello el mundo narrado con su Tiempo narrado no puede ser identificado con ninguna fracción del Tiempo del mundo comentado o Tiempo vivido y, mucho menos, con la porción de Tiempo llamado pasado.

El mundo de los cuentos infantiles es el mundo narrado por excelencia. En ningún relato estamos tan distanciados de la situación cotidiana como en el cuento infantil; por ello, es en él donde se traza con más firmeza, que en cualquier otro relato, la frontera entre el mundo narrado y el mundo cotidiano. La introducción y la conclusión del cuento corresponde generalmente a una fórmula. No es fácil imaginarse un cuento que no empiece con la fórmula «érase una vez» (u otra semejante). Es característico en ésta, como en todas las fórmulas iniciales, el imperfecto (tiempo del mundo narrado), que nos dice que comienza el mundo relatado.

La conclusión del cuento presenta generalmente una fórmula tan elocuente como la introducción. En ella se abandonan los tiempos del mundo narrado y en su lugar aparecen los del mundo comentado, por ejemplo: «colorín colorado, este cuente se ha acabado».

Entre los tiempos del mundo narrado y los del mundo comentado hay un claro paralelismo:

Salta a la vista el claro paralelismo de formas, que en parte puede percibirse por el oído (semejanza de los morfemas -rá / -ría) y en parte proviene del paradigma del verbo auxiliar (va / iba; acaba / acababa ...). Este paralelismo queda desequilibrado en español por una mayor abundancia de tiempos en el grupo II (tiempos del mundo narrado).

Como conclusión podemos decir que Weinrich sustituye la igualdad tiempo verbal = Tiempo, por la ecuación tiempo verbal = comportamiento del hablante articulado en los dos grupos temporales del mundo comentado y del mundo narrado.

Ahora bien, ¿qué es lo que ocurre con la teoría del aspecto? Para este autor la doctrina del aspecto es, al menos en las lenguas románicas, falsa y engañosa, ya que no existen aspectos lingüísticos. Como ejemplo que demuestra tal afirmación cita «la Guerra de los Cien Años duró en realidad ciento dieciséis años», donde una acción duradera está expresada por un perfecto simple (tiempo al que se le caracteriza por su aspecto perfectivo, puntual ...). En «daba la una cuando entró», una acción puntual está expresada por un imperfecto (tiempo al que se le caracteriza por su aspecto durativo, iterativo, habitual ...). Ello quiere decir, según Weinrich, que a partir de los tiempos no puede determinarse el aspecto (o cualidad formal del proceso). En cambio, sin los tiempos, partiendo de la significación de las palabras y de la experiencia extralingüística, puede determinarse con la máxima exactitud esa cualidad formal.

Ya que sin los tiempos puede determinarse la cualidad formal de un proceso, y sólo con ellos no puede determinarse en absoluto, habrá que suponer, nos dice este autor, que los tiempos tienen tan poca relación con la cualidad formal de los procesos como con el Tiempo.“

[Urrutia Cárdenas, H. / Álvarez Álvarez, M.: Esquema de morfosintaxis histórica del español. Bilbao: Publicaciones de la Universidad de Deusto, ²1988, pp. 276-280]

„El término tiempo encierra diversas significaciones:

1.  Tiempo como realidad

Es la duración que tienen las cosas, una magnitud de carácter vectorial, que partiendo del pasado se dirige continuamente hacia el futuro: pasado, presente, futuro.

2. Tiempo como concepto lingüístico

En este caso hay que hacer una primera gran distinción que, metodológicamente es de capital importancia:

a) Desde el punto de vista formal, los tiempos presente, pasado y futuro están ligados a determinadas marcas flexivas de los verbos, independientemente de la significación que aporten en los diferentes contextos en que aparezca

b) Por otro lado, hay que considerar la significación temporal que estas formas verbales pueden proporcionar en los contextos en los que aparecen. El problema que subyace en el fondo de este asunto es el de la distinción entre significado y referencia (Coseriu, 1977): el significado es el contenido que un signo posee debido a sus relaciones con los demás signos, mientras que la referencia, que depende del contexto, es la relación entre el signo y la realidad representada. Así, la forma verbal va tiene significación presente, en oposición a fue o a irá; pero, dependiendo del contexto, puede hacer referencia a un presente, a un pasado, a un futuro, etc.

Hay que tener presente, además, que los verbos proporcionan una significación temporal relativamente amplia e inconcreta; nos proyectan hacia un tiempo presente, pasado o futuro, pero sin especificar el momento concreto al que hacemos referencia. Estas señalaciones concretas del momento exacto en el tiempo son obra de los elementos adverbiales.

3. Contenido temporal

     En el establecimiento del contenido temporal de una forma verbal intervienen dos factores que hay que tener en cuenta:

a) En primer lugar, el momento respecto al que se sitúa el proceso verbal. Es el elemento que fija lo que es presente, pasado y futuro. J. Á. Porto lo llama punto de mira.

b) En segundo lugar, la perspectiva adoptada con respecto a ese punto, que puede ser de anterioridad, de simultaneidad y de posterioridad.

Unas formas verbales, los tiempos absolutos, indicarán presente, pasado o futuro. Los tiempos relativos, en cambio, señalarán anterioridad, simultaneidad o posterioridad con respecto a los tiempos absolutos.

La necesaria diferenciación conceptual entre presente, pasado, futuro y simultaneidad, anterioridad, posterioridad nos obliga a establecer relaciones entre el tiempo y el aspecto.“

[Marcos Marín, F. / Satorre Grau, F. J. / Viejo Sánchez, Ma L.: Gramática española. Madrid: Síntesis, 1998, pp. 204‑206]

Tiempo verbal

Escribe Gili Gaya: «Podemos medir el tiempo desde nuestro presente, y entonces todas las acciones verbales que nos representamos se hallan situadas mentalmente con anterioridad, con posterioridad o en coincidencia con el momento en que hablamos: de aquí el pretérito, el futuro y el presente como tiempos fundamentales. En este caso medimos directamente el tiempo y atribuimos valor absoluto a la posición que ocupan los diferentes “tiempos” del verbo en nuestra representación. Se trata por lo tanto de tiempos absolutos o directamente medidos, y son en nuestra lengua presente (canto), el pretérito perfecto absoluto (canté), el pretérito perfecto actual (he cantado) y el futuro absoluto (cantaré), todos ellos de indicativo. Pronunciados aisladamente sugieren en seguida la situación temporal precisa de la acción que expresan. También el imperativo es absoluto, puesto que el mandato es presente y el cumplimiento de lo mandado es futuro.

Los restantes tiempos de la conjugación son relativos o indirectamente medidos, porque su situación en la línea de nuestras representaciones temporales necesita ser fijada por el contexto, y especialmente por medio de otro verbo o de un adverbio con los cuales se relaciona [...]

En las formas del subjuntivo llega a ser inadecuada la denominación de tiempos, porque el modo matiza de tal manera el concepto verbal que las relaciones temporales desempeñan muy poco papel; y así ocurre que una misma forma puede servir para expresar el pasado y el futuro. No es de extrañar por consiguiente que los tiempos del subjuntivo sean todos relativos o indirectamente medidos».

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 226]

Tiempo

Usaré el término ‘tiempo’ para referirme a la categoría gramatical que informa sobre la temporalidad del evento y que se manifiesta en español por medio de morfemas flexivos. No debe confundirse, pues, con el tiempo físico externo, al que dicha categoría señala.”

[Elena de Miguel: “El aspecto léxico”, en: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, Vol. 2, p. 2980, n. 2]

"El aspecto frente al tiempo

La estrecha relación existente entre el tiempo y el aspecto es consecuencia del hecho de que ambas nociones tienen que ver con la temporalidad de los eventos verbales, si bien otorgan a esta un tratamiento diferente. En efecto, el ‘tiempo’ es una categoría deíctica: localiza el evento verbal en un tiempo externo, orientándolo bien en relación con el momento de habla, bien en relación con el tiempo en que tiene lugar el evento. El aspecto, en cambio, se ocupa del tiempo como una propiedad inherente o interna del propio evento: muestra el evento tal y como este se desarrolla o distribuye en el tiempo, sin hacer referencias al momento del habla.

Entre los hechos que avalan el reconocimiento de la independencia de la información aspectual y la temporal se puede mencionar el que existen lenguas que carecen de sistema temporal – y expresan el tiempo mediante recursos léxicos (adverbios, complementos) y perífrasis verbales – y que cuentan, en cambio, con un aspecto gramaticalizado, expresado por medios formales. Es el caso del chino. De hecho, según Lyons, el aspecto no sólo existe como categoría universal, sino que es ontogenéticamente anterior al tiempo, de manera que el niño que aprende una lengua con ambas categorías, adquiere antes el aspecto. (Según Thierhoff y Budde [1995], al menos en las lenguas europeas, no hay ninguna categoría que tenga exclusivamente propiedades temporales, mientras que sí existen categorías puramente aspectuales, hecho que habla a favor no sólo de la independencia de ambas nociones sino también de la preeminencia de las distinciones aspectuales. El lector encontrará más detalles acerca de la independencia entre tiempo y aspecto en Tenny 1987: capítulo 5."

[Elena de Miguel: “El aspecto léxico”, en: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, Vol. 2, p. 2989-2990]

"Evento

Con el término evento se alude a cualquier tipo de ‘situación’ o ‘acontecimiento’ denotado por un predicado. Se toma como término neutro, frente a situación, que parece contar un «sabor» más estático, y frente a acontecimiento, dotado de una connotación más dinámica. Evento engloba, pues, acciones (acontecimientos llevados a cabo voluntariamente por un sujeto agente), procesos (acontecimientos desencadenados espontáneamente o causados por una fuerza externa al proceso) y estados (situaciones que se mantienen a lo largo de un periodo). Aunque no es este el único sentido con que el término ha sido usado en la bibliografía lingüística, los últimos tratamientos del aspecto en el campo de la gramática formal están extendiendo el uso aquí descrito.”

[Elena de Miguel: "El aspecto léxico", en: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, Vol. 2, p. 2979, n. 1]

«Ante todo hay que desechar a limine el equívoco que envuelven nuestras expresiones acerca del tiempo. Decimos que el tiempo tiene las tres partes de presente, pasado y futuro. Pero estas expresiones aluden a dos dimensiones del tiempo completamente distintas. Una es la dimensión del antes, ahora y después: el presente es ahora, el pasado es un antes, el futuro es un después. Pero esto no pertenece al tiempo de las cosas; es sólo el tiempo humano en que el hombre encuentra las cosas. El hombre, al transcurrir, se va encontrando consigo mismo y con las cosas antes, ahora, después. Por esto este tiempo concierne al hombre en su relación con las cosas, pero no a las cosas mismas.

Pero hay una segunda dimensión según la cual decimos de la cosa que es, fue y será. Esto no es idéntico a la anterior. Por ejemplo, ahora la cosa es, pero ahora también la cosa fue y la cosa será. Aquí las tres partes no son momentos del encuentro del hombre con las cosas, sino momentos que conciernen a la cosa misma: es ella, la cosa, quien es, fue, será.

Las palabras pasado, presente y futuro tienen, pues, estos equívocos, esta duplicidad, en virtud de la cual todos propendemos a creer que el tiempo consiste en el antes, en el ahora y en el después. Pero la verdad es que el tiempo en lo que formalmente consiste es en el es, fue, será.

Ahora bien, dicho así sin más, se propende a pensar que es, fue, será son la triple colocación de la cosa real en el tiempo. El tiempo sería una gran circunscripción externa a la cosa real, y sus tres partes serían sólo tres momentos extrínsecos a la cosa real. Sería la triple relación de una cosa real con el tiempo. Pero esto es falso porque es, fue, será afectan intrínsecamente a la cosa; no son momentos de una transcurrencia extrínseca. Es la cosa real misma, es ella misma la que por su intrínseca índole, es, fue, será. El tiempo no es algo en que se está, sino un modo como se está. Es el carácter modal del tiempo.

Parece que el tiempo es un modo de la realidad. En cuanto realidades, esto es, como algo que son de suyo, las cosas son activas por sí mismas, y esta actividad en respectividad es lo que constituye la acción. La acción es un momento de la realidad, aquel momento según el cual las cosas actúan las unas sobre las otras: la acción son las cosas actuando, accionando, y parece que en este gerundio accional es en donde se hallaría el tiempo: el fue, es, será serían los tres momentos intrínseca y formalmente constitutivos de la acción. Como la acción es un momento de la realidad, el tiempo como modo de la acción sería eo ipso un modo de la realidad.

Pero esto es imposible, y para aclarar las ideas recurramos a título de ilustración, a la lingüística. Las lenguas tienen en general lo que se llaman verbos, a diferencia de los nombres. Los verbos designan la acción. No es nuestra cuestión precisar el alcance de la diferencia de estas dos categorías gramaticales. Hasta hace pocos años, se pensaba en general que era una diferencia esencial, todavía Meillet lo creía así. Desde hace algún tiempo se comenta que esta es una diferencia históricamente derivada. Es cosa de lingüistas. Aquí nos basta con tomar nuestras lenguas en este estado histórico ya elaborado. Y en él, el verbo designa la acción. Desde muy antiguo, se pensó que el verbo designaba la acción con connotación temporal. Así lo decían Platón y Aristóteles, y es trivial que el paradigma verbal se constituye en tiempos: presente, pretérito, perfecto, futuro, etc., etc.

Ahora bien, esto es una ilusión: de suyo la acción verbal no envuelve formalmente una connotación temporal. Y esto es lo esencial para nuestro problema. En las lenguas indoeuropeas todo verbo tiene lo que los lingüistas han llamado aspectos. La acción verbal, en efecto, puede tener diversos modos: ser puntual (como encontrar), cursiva (comer, andar), iterativa (dormitar), perfectiva, incoativa, aorística, etc., etc. Estos aspectos son, justo, modos de realidad y, sin embargo, carecen de suyo de connotación temporal. Para expresar el tiempo, o bien se recurre a preposiciones o bien a la índole propia de la acción. Una acción, como la de encontrar, en que su propia índole es un presente instantáneo; otras, como la de salir, se presentan en su aspecto perfectivo para expresar un estado ya logrado, etc. Las lenguas indoeuropeas tienen gran riqueza de aspectos, pero se han ido perdiendo. El eslavo los conserva aún, así como el védico y el iranio; el griego sólo conserva el aoristo; el latín carece de aspectos. Las lenguas semíticas (por lo menos las que yo conozco, y entre ellas no está el árabe) no tienen sino dos formas verbales: una la que denota la acción terminada (perfecto), otra que denota la acción no terminada (imperfecto). Son aspectos que carecen de suyo de connotación temporal. De aquí las dificultades con que todo principiante tropieza al traducir a nuestras lenguas un texto, por ejemplo, hebreo. ¿En qué tiempo lo expresa? Una acción imperfecta sirve bien para connotar algo que está ocurriendo, por tanto, un presente, pero también lo que va a ocurrir, un futuro. En cambio, la acción perfectiva sirve para connotar el pasado, etc. La sintaxis sirva para precisar estas connotaciones; por ejemplo, la inversión de connotación temporal, etc. Por consiguiente, lo privativo del verbo, aquello que el verbo de suyo connota, es pura y simplemente la acción como modo de realidad. Y justo es entonces cuando no tiene connotación temporal. La connotación temporal se impone al verbo mediante un sistema de desinencias y otros recursos morfológicos. Pero es siempre algo derivado.

La connotación temporal – fue, es, será – no pertenece, pues, formalmente a la acción ni tan siquiera aspectualmente considerada. Por tanto, no es un modo de realidad, sino de algo ulterior a ella. Es decir, el tiempo no está formalmente incluido en la acción. Sin embargo, en alguna manera se funda en ella. [...]

El tiempo no es algo en que se está; estar no se está más que en el Mundo. El tiempo no es algo en que se está, sino el modo como se está en el Mundo. Ahora bien, estar en el Mundo es lo que formalmente constituye el ser. Por tanto, el tiempo como modo es un modo de ser. Decía antes que el tiempo no es un modo de realidad sino de algo ulterior a ella. Pues bien, lo primeramente ulterior a la realidad es el ser, porque lo primeramente ulterior a la realidad respectiva es su actualidad en la respectividad misma. El tiempo se funda de alguna manera en la acción. Esta manera es mediata porque el tiempo se funda inmediatamente en el ser y el ser se funda inmediatamente en la realidad, en la acción. En lo que inmediatamente se funda el tiempo es, pues, el ser. Es el tiempo quien se funda en el ser, y no el ser en el tiempo. Esta es la razón por la que el tiempo es lo más próximo a la realidad; es justo su modo de ser.»

[Zubiri, Xavier: Espacio. Tiempo. Materia. Madrid: Alianza Editorial, 1996, p. 297-301]

«Ser es el infinitivo del indicativo es. Y este indicativo tiene un doble sentido; en su virtud, ser posee una doble significación.

Por un lado, cuando digo, por ejemplo, que este trozo es hierro, o este perro y este hombre son, es significa que cada una de estas realidades tiene actualidad en el Mundo. Es un presente que no tiene connotación temporal ninguna. Podríamos denominarlo presente de actualidad. En su virtud el infinitivo ser significa la actualidad de la realidad entera de algo (con todos sus caracteres, acciones y cambios) en el Mundo. Es lo que venimos llamando desde páginas atrás el Ser. Y este sentido es el primero y radical precisamente porque designa el ser por oposición a la acción real en cuanto real.

Pero el presente es tiene también una significación distinta. En ella es no se contrapone a realidad, sino al fue y al será. Y en este sentido es es formalmente temporal. Aquí el es no es un presente de actualidad, sino un presente temporal. Entonces el infinitivo ser significa la unidad del es, fue, será. Es el ser en el sentido de tiempo. He aquí lo que buscábamos. Ser es la actualidad de lo real en el Mundo; tiempo es la unidad del es, fue, será. Claro está, no es ni una arbitrariedad ni un azar que este sentido temporal se llame también ser. Porque aquellos tres momentos del es, fue, será no son momentos de transcurrencia, sino que son algo unitario; son en su unidad el ser como algo flexivo. Es lo que he solido llamar en mis cursos el carácter flexivo del ser. Y esto es el tiempo: el ser en su carácter flexivo. [...] Flexividad significa que fue, es, será no son tres momentos transcurrentes, de suerte que cada uno excluyera a los demás, esto es, como si el fue fuera un ya no es, y el será un aún no es. Es precisamente lo contrario: el es envuelve formalmente el fue y el será. Hay entre estos tres momentos una intrínseca unidad de pertenencia actual y de carácter formal: el es no es mero es, sino un es, fue y será. El ser no es o bien un es o bien un fue o bien un será, sino que es a una es y fue y será. Y precisamente por ello, esta unidad no es una transcurrencia sino un flexividad. Si se quiere, el o bien expresa la transcurrencia, pero el y expresa la flexividad. Los tres momentos se incluyen intrínsecamente y en su propio carácter formal el es no es formalmente un es sino siendo un fue y un será. En su unidad, los tres momentos constituyen la flexividad formal del ser mismo.»

[Zubiri, Xavier: Espacio. Tiempo. Materia. Madrid: Alianza Editorial, 1996, p. 302-303]

«Ser significa formalmente un es-ya-aún. Esta es la textura formal del ser. El fue no es sino un es ya sido; y el será es el es aún a ser. El fue, es, será no es sino el ya, es, aún del estar las cosas en el Mundo. No son las fases de una continuidad cronológica, sino la textura misma de la ulterioridad metafísica del ser respecto de la realidad. El tiempo radical no está en la línea del pasado, presente, futuro, sino en una dimensión de ulterioridad gerundial. Los tres términos son inadecuadamente distintos. Su distinción está fundada en la ulterioridad gerundial del ser. Sólo por ser un siendo ulterior es por lo que son distintos el ya, es, aún. Pero esta distinción es inadecuada, porque cualquiera de los términos envuelve los otros dos de una manera en cierto modo distinta. Es lo que he querido expresar con la idea de flexión. Cada término implica en sí mismo y desde sí mismo los otros dos. Es una unidad estrictamente formal. Esta unidad intrínseca y formal es la que constituye la flexividad del ser. Flexividad no significa que los tres términos son como tres ondulaciones sucesivas del ser. Significa, por el contrario, que el ser es flexivo en su propio carácter, independientemente de que esta flexividad dé lugar a ondulaciones sucesivas, cosas que no tiene por qué ocurrir siempre. Y por esto flexividad no significa tan sólo que los tres términos pertenezcan al ser, sino que, en su distinción, los tres no son formalmente sino una sola y misma actualidad, en la que cada uno de los términos implica formalmente los otros dos. Y esto es lo que expresa el presente temporal.»

[Zubiri, Xavier: Espacio. Tiempo. Materia. Madrid: Alianza Editorial, 1996, p. 306-307]

«El tiempo, en efecto, como temporeidad, no es un «antes, ahora, después», es decir, no es temporalidad, sino algo distinto que provisionalmente llamaré «fue, es, será» en el mundo. Estos tres términos no tienen carácter exclusivamente temporal, sino también carácter tempóreo. Más todavía, históricamente, la connotación temporal ha sido derivada de la connotación tempórea. Como ilustración de esta idea -sólo como ilustración- puedo aludir a consideraciones lingüísticas; tan sólo me importa lo que con estas alusiones quiero ilustrar filosóficamente.

El «fue» tiene en español casi siempre la connotación temporal de un «pasado», de algo que «ya no es». Pero a veces puede tener también una connotación tempórea que tal vez remonta a los orígenes etimológicos. El latín fuit, en efecto, es un perfecto, apoyado probablemente en un aoristo indoeuropeo *fum. El perfecto índica una acción terminada y completa, que llamaré acción conclusa, pero una acción incorporada al agente mismo como estado suyo. En cuanto «incorporado» es, como diré, un estado «adquirido». Y en este sentido el perfecto es un riguroso presente para todos los lingüistas. Así, el lat. noui, el gr. οἶδα, el skt. veda, no significa «supe», sino «lo sé», mejor dicho, «lo tengo sabido». Es lo que con toda exactitud expresa el español en el «ya»: «lo sé ya». Ahora bien, la raíz de fuit (*bheu-, etc.), significa brotar, crecer (φύω), y por extensión, ser. Entonces, el perfecto fuit apuntaría etimológicamente a «es ya». Sería un presente en carácter de «ya», el «ser-en ya», un «ser-ya»: es el «ya» en cuanto tal del ser. Designa, a mi modo de ver, el «presente» como un «perfecto de sí mismo»: «estar ya siendo». Este fuit tuvo en latín y en el español «fue», la connotación temporal de un «pasado» o pretérito, porque en sí mismo estaba apoyado, en un «va». El «fue» temporal se funda en el «ya», que es su connotación tempórea. La recíproca no es cierta: no todo «va» envuelve necesariamente una connotación temporal de «pasado». Una acción conclusa puede constituir en sí misma un estado adquirido de un modo inmediato, sin ser forzosamente conclusión de un proceso, de un devenir. No toda adquisición es procesual. El estado es siempre algo «concluido», pero esto no es sinónimo de ser el final de una «conclusión». Esta conclusividad que no es conclusión es justamente aquello que incorporado constituye el carácter «adquirido» del estado designado por el perfecto. Y este carácter es justo lo que a mi modo de ver expresa el «ya». Los lingüistas discuten sobre si además de un «perfecto de estado adquirido» por una acción anterior, existe un perfecto de estado inmediato pero «no adquirido». Pienso que la idea del «ya» tal vez pudiera servir para aclarar la cuestión. Todo perfecto es un «ya», y el «ya» denota siempre algo en una u otra forma adquirido. Lo que sucede es que estas formas son cuando menos dos: la adquisición puede ser o bien «no-procesual» o bien «procesual». En el primer caso, el «ya» del perfecto denota una adquisición inmediata; inmediata, pero adquisición. En el segundo caso, el «ya» del perfecto denota una adquisición como resultado de una acción anterior, como final de un proceso. A mi modo de ver, pues, no se trata de una contraposición entre «no-adquirido y adquirido», sino de una contraposición entre dos formas de adquisición, dos formas de «ya». Todo perfecto es un «ya» pero no todo «ya» es procesual. Por tanto, todo «fue» se funda en un «ya», pero no todo «ya» es resultado de un «fue». Es el caso del «perfecto de sí mismo»: el «estar ya siendo» no envuelve formalmente un proceso, un devenir, pero es sin embargo «adquirido», es «ya», es decir, «es sido», es «sido de sí mismo» como he solido decir.

El «será» no tiene siempre la connotación temporal de algo que «aún no es», sino que tiene también la connotación tempórea del «aún es»: «será» precisamente porque «es aún». Es el presente en carácter de «aún», el «ser-aún»: es «estar aún siendo». El «será» temporal se funda en el «aún» tempóreo. El «será» apunta, pues, al «aún» en cuanto tal del ser.

El «es» no tiene sólo la connotación temporal de un «ahora», sino también la connotación tempórea de «actualidad»: «es actualmente». Es el «estar actualmente siendo» Sólo por esto puede adquirir el sentido temporal del «ahora».

Meras ilustraciones lingüísticas, cuya exactitud incumbe a la lingüística y no a la filosofía. Me he permitido entrar en ellas para orientar sobre lo que filosóficamente pienso acerca del problema de la temporeidad, a saber, que bajo el «fue, es, será» late el «va, es, aún». Por esto en lo sucesivo en lugar de «fue, es, será» hablaré tan sólo de «ya, es, aún».

Estos tres términos no pueden entenderse sino referidos cada uno a los otros dos. El «va» es un «ya-es» (es «ser-ya»); el «aún» es un «aun-es» (es «ser-aún»). El «ya» y el «aún» son caracteres del «es». A su vez, el «es» mismo es una actualidad que tiene el carácter intrínseco de un «ya» y de un «aún»: «es-ya, es-aún». De suerte que ninguno de los tres términos es por sí mismo plena actualidad: sólo lo es su intrínseca unidad. Y la actualidad de esta unidad es justo «ser», la plena actualidad de ser. Ser, decía, es la actualidad mundanal de lo real. Y esta actualidad plena, y no el «ahora» temporal, es lo que designa primaria y radicalmente el «presente». El «presente» de que aquí hablo no es propiamente el «tiempo verbal», sino que designa la plena actualidad de ser. Pues bien, esta actualidad tiene, como vemos, una precisa estructura: la unidad de temporeidad. Es una unidad no transcurrencial, sino una unidad constitutiva del ser. La unidad de temporeidad es justo la estructura del ser en cuanto tal. Y esta unidad es el tiempo modal. El tiempo modal no es un presente, un «ahora», fluente (en el fondo, el nun de Aristóteles) ni una emergencia o distensión del pasado (la durée de Bergson), ni un precipitado de la futurición (la Zu-künftigkeit de Heidegger). «Ya, es, aún» no son «tres fases» de un transcurso, sino «tres facies» estructurales, constitutivas del ser. La temporeidad es la unidad de estas tres facies. Es por tanto una estructura, la estructura del ser. El ser en cuanto tal tiene la estructura trifacial del «ya-es-aún». Esta unidad trifacial es lo que expresa el presente gerundial «estar siendo»; designa no una acción cursiva, un transcurso, sino un modo. La actualidad mundanal de lo que «está realizándose» es el «estar siendo», la temporeidad. Ser es «estar siendo actualmente-ya-aún». Pues bien, esta unidad gerundial del «siendo» es lo que puede expresar el adverbio «mientras»: es la unidad intrínseca de las tres facies. El «mientras» es la temporeidad del ser. No se trata aquí de «mientras es» (esto sería temporalidad), sino de el «ser en mientras», el «mientras» del ser mismo, esto es, «ser-mientras». Constitutiva y formalmente el ser en cuanto tal es «mientras». Ser, decía, es una actualidad «ulterior» de lo real. Pues bien, la temporeidad es formalmente la estructura de esta ulterioridad. El tiempo modal, el «mientras», es la ulterioridad misma del ser: «ulterior» consiste aquí en «ser-mientras». Y como el ser, por su ulterioridad, es siempre y sólo ser de lo real, resulta que la temporeidad pertenece, sí, a lo real, pero le pertenece formal y constitutivamente no por razón de la realidad, sino tan sólo por razón de su ser. En sí mismo el tiempo es modo de ser y no modo de realidad.

En definitiva, el concepto descriptivo y el concepto estructural del tiempo nos han remitido así al concepto modal del tiempo.

Pero estos conceptos no son independientes: este es el tercer problema. Sólo porque la realidad es procesual, y sólo por ello, la unidad tempórea del «ya-es-aún», del «mientras», se despliega en la línea temporal del «antes, ahora, después». Y sólo porque los procesos son estructuralmente distintos, cobra su temporeidad el carácter temporal de sucesión, edad, duración y precesión. Es el problema de la unidad del tiempo.

No he hecho sino formular las ideas anteriores a modo de tesis. Son el mero enunciado programático de los tres problemas que la línea del tiempo plantea. Su exposición y desarrollo constituyen el tema de cada uno de los tres capítulos siguientes.»

[Zubiri, Xavier: Espacio. Tiempo. Materia. Madrid: Alianza Editorial, 1996, p. 255-259]

«TIEMPO

El tiempo explicado coincide aproximadamente con la tradicional medición de tiempos verbales, y el implicado, con el aspecto y modo significativo, es decir, que se refiere a la extensión temporal del proceso verbal y su modo de desarrollarse.

Distinguiremos, pues:

 

 

Tiempo externo

(explicado)

medición absoluta

punto de vista del hablante: pasado, presente, futuro

medición relativa

con otro punto de referencia: anterior, simultáneo, posterior

Tiempo interno

(implicado)

aspecto

marcado gramaticalmente

modo significativo de acción

marcado semántica y contextualmente

 

El tiempo externo es el medio de que se sirve el hablante para enmarcar la realidad con referencia a su presente. La noción de tiempo, constante en que nos movemos y que nos abruma, ni pasa ni se fragmenta. Es la limitación del hombre la que, para mayor claridad, hace esta medición subjetiva entre un “no ser” –futuro– y un “dejar de ser” –pasado–, a través de un corte inasible, el espejismo del presente.

La medición relativa no siempre se da expresamente.

La mayor parte de tiempos verbales ofrecen la posibilidad de esta doble medición temporal.»

[Quilis, A. / Hernández, C. / García de la Concha, V.: Lengua española. Iniciación Universitaria. Valladolid, 1975, § 10.2.3]

Tiempo y aspecto:

«El tiempo verbal es una categoría bien lábil, sobre todo si la comparamos con el aspecto verbal, pues es obvio que para el hablante resulta más sencillo presentar una acción o estado como indeterminados (aspecto imperfectivo) o como determinados (aspecto perfectivo) que asociarlos al tiempo. Además, el tiempo verbal puede ser absoluto (pasado, presente, futuro) o relativo (anterior, simultáneo, posterior), constituyendo este doble eje temporal una complicación adicional para los hablantes. Desde una perspectiva histórica y tipológica parece evidente que el tiempo verbal emergió como una derivación metafórica del aspecto y ello probablemente en todos los grupos lingüísticos, incluido el indoeuropeo. Examinar cómo pudo verificarse en el ámbito indoeuropeo esa reciente adquisición del tiempo verbal es el objetivo principal de este trabajo.

Hay general acuerdo en creer, incluso desde los postulados de la lingüística histórica y comparativa más tradicional3, que la categoría - o como se quiera llamar - de tiempo es asunto reciente para las lenguas indoeuropeas, aun hoy el conjunto de lenguas mejor conocido y más estudiado, una situación ésta que - conviene anticipar - resulta en buena medida probable para otros muchos conjuntos lingüísticos, verosímilmente para todos ellos. Nos parece así que se impondría ahora al menos una primaria y capital consecuencia de tal postulado, a saber, si el rhma griego, si el uerbum latino, la palabra por antonomasia - la hipercategoría gramatical que en tantas lenguas suele concentrar el mayor número de categorías (voz, aspecto, modo, número, persona, género…) - no presentaba originariamente en ese conjunto de lenguas marca morfológica alguna para el tiempo, en la más moderada de las interpretaciones ello debe significar que el tiempo fue una noción menos importante, menos necesaria, menos perentoria para el verbo-palabra entre aquellos primitivos o al menos primótinos hablantes de las más prístinas lenguas indoeuropeas.

Antes de entrar en otros detalles, quizá convenga dejar definitivamente establecido el carácter reciente de la categoría del tiempo, lo que adicionalmente ampliará nuestra panorámica del asunto.

Una primera buena prueba de lo reciente del tiempo es su general ausencia en el modo más antiguo que podemos reconstruir, en el imperativo4, ya que las marcas de aspecto y tiempo son frecuentemente omitidas en los imperativos (Whaley, Introduction..., 235). La existencia de dos imperativos en latín, los denominados de presente y de futuro, este último claramente secundario, supone un hecho tipológicamente llamativo y conspicuo, aunque no sin parangón. Como - e insistiremos en ello las veces necesarias - la lengua es sobre todo adaptación al medio, el imperativo de futuro debe responder a exigencias de una sociedad concreta y de la

que la lengua es principalísimo instrumento; al respecto la existencia, también llamativa y conspicua, en Roma de un derecho tan desarrollado sugiere que muy bien pudo ser ésta la razón del surgimiento de imperativos de futuro como elementos necesarios o al menos cómodos para indicar la validez de una orden, positiva o negativa, de cumplimiento no inmediato y no puntual, sino permanente y reiterado.

De hecho, el carácter si no moderno, sí secundario del tiempo verbal podría quedar también refrendado por su logicísima limitación a modos determinados, pues ¿qué tiempo, por ejemplo, podría decirse presenta el condicional español o, como acabamos de ver, tantos imperativos? El conjunto urálico es, como de costumbre y máxime para el caso indoeuropeo, especialmente ilustrativo; resulta así que en esas lenguas encontramos frecuentes restricciones para la categoría del tiempo o, para ser más exactos, incompatibilidades entre tal categoría y la del modo.

Verbigracia en morduano, lengua que distinguiría al menos los modos de indicativo, condicional, conjuntivo, desiderativo, optativo e imperativo, «Tense is distinguished in only two of the moods, the indicative and the conditional» (Zaicz, The Uralic…, 198). En húngaro subjuntivo y condicional son neutros respecto al tiempo, ya que los dos tiempos, pretérito y no pretérito, sólo se dan en indicativo (Abondolo, The Uralic…, 446 s.). En finés las formas verbales negativas no presentan tiempo ni modo (Abondolo, The Uralic…, 172). En selcupio, que presentaría auditivo, condicional, debitivo, imperativo, optativo, subjuntivo, indicativo e inferencial, el tiempo sólo se distingue en estos dos últimos modos (Helimski, The Uralic…, 172). Incluso encontramos también incompatibilidades del tiempo con la categoría de persona. Así en ziriano, una de las dos principales lenguas permianas, «The perfect (auditive, narrative) is used only in second and third persons and the future is restricted to the third person» (Riese, The Uralic…, 271). Se trata de restricciones comprensibles, ya que puede haber aspectos, modos o tiempos mal compatibles con algunas personas; quizá tal circunstancia pudiere explicar también por qué en latín las formas singulares del perfectum presentan la misma desinencia para III persona que las de infectum, mientras que se distinguen para las otras personas (perf. –i, –isti).

También y como de costumbre, la morfología puede ser la mejor - a menudo

la única - piedra de toque a la hora de fundamentar lo reciente de la categoría del tiempo en tantos grupos lingüísticos; pues bien, resulta que cuando las marcas de aspecto y tiempo aparecen en una misma lengua, casi siempre la marca de aspecto se sitúa más cerca de la raíz (Whaley, Introduction…, 213), situación que podría representarse como raíz - aspecto - tiempo, lo que sugiere claramente una mayor antigüedad del aspecto que del tiempo. Así en la morfología verbal de las lenguas túrcicas la marca de aspecto precede por lo general a la del modo, éste a la del tiempo y ésta a la de persona (Johanson, Turkic..., 41). Ilustrativa también la situación de las lenguas del grupo silte donde el aspecto es notado por flexión interna de la raíz verbal, mientras que para notar el tiempo se emplean afijos o formas auxiliares (Gutt, The Semitic…, 519), obviamente un procedimiento en casi todos los casos indicativo de una menor antigüedad que la flexión interna. Parecidamente en los perfectos afirmativos del malto la estructura general consiste en raíz – aspecto – tiempo – persona (Steever, The Dravidian…, 375). Según Whaley (Introduction..., 213) tal posición(amiento de mayor proximidad entre raíz y aspecto) podría además estar bien motivado: «This ordering is iconic in that aspect indicates information specifically about the nature of the verb, whereas tense has an entire proposition in its scope [...] although tense is commonly a verbal category, it is really supplying information about the entire sentence [...] Because aspect is semantically more tightly associated with the verb, it is formally closer as well».

Lo reciente del tiempo verbal podría quedar también apuntalado por el hecho de que muchas lenguas simplemente desconocen tal categoría, como el ainú, camboyano, chino, javanés, laosiano o vietnamita. El ejmer, por ejemplo, precisa el tiempo, cuando lo requieren las necesidades del discurso, mediante formas significando 'ahora, ayer, hoy, mañana...' (Sacher-Phan, Lehrbuch..., 138). En indonesio el pasado se indica con la precisa referencia temporal ('ayer, la última semana...'), el equivalente a nuestro perfecto con formas significando 'ya', mientras que el futuro es indicado por formas con las nociones de 'querer', 'desear' o 'poder' (Kwee, Indonesian..., 30 s.). En tailandés l E…w 'y entonces' se usa para indicar aspecto perfectivo. Asimismo, el cámbera «has no tense marking. The time reference [...] may be formally unspecified when it is determined by the context.

It may also be specified using temporal adverbs such as kàli  'usually' or sentential adverbs like nàhu 'now', kawai 'just now' or haromu 'tomorrow, later'» (Klamer, A Grammar..., 317). En suma, cuando la idea del tiempo no aparece morfologizada - normalmente en el verbo - en una lengua dada, es decir, cuando no tenemos una categoría gramatical de tiempo, el léxico suele constituir su principal indicador. [...]

La inexistencia de la categoría de tiempo en las más antiguas fases de las lenguas indoeuropeas sugiere primeramente un estadio más antiguo, donde el tiempo simplemente no era expresado. La lingüística indoeuropea tradicional normalmente no ha ido más allá de esta frontera, aunque, séase por la lógica de los argumentos, se imponía la verificación de un ulterior e inevitable considerando: antes de una total equiparación entre pertinentes aspectos y redundantes tiempos a la eslava, habría teóricamente muy bien podido darse una situación donde el aspecto no presentara concomitantemente tiempo alguno. Sorprendente resulta que no se siguiera, al menos de modo general, el rastro de tan inevitable pista, cuando además se contaba, al menos en lo denominativo, con una ayuda tan buena como es el término verbal griego de aoristo o 'indefinido, ilimitado, sin límite de tiempo', como ese arconte del que nos habla Aristóteles en su Política (3,1,6). Y siguiendo tal línea argumental no cabe sino considerar como lo más originario el aoristo, el no tiempo, el verbo sin tiempo, sin directa traducción temporal, e incluso a veces sin aspecto. En samoyédico el aoristo «may be defined as a temporally ambivalent category referring to either on–going or completed action depending on the intrinsic aspectual content of the verb» (Janhunen, The Uralic..., 472). En nénece se presentan sólo dos tiempos: el aoristo, que no presenta marca, y el pretérito, marcado por sufijación; en los verbos momentáneos el aoristo de indicativo expresa pasado inmediato y el pretérito de indicativo expresa pasado remoto, y en los verbos continuos, el aoristo de indicativo expresa presente y el pretérito de indicativo expresa simple pasado.

De modo general puede decirse que presente o pretérito han heredado, por así decir, el antiguo aoristo, es decir el antiguo verbo (y en el indicativo) sin tiempo.

Pero el aoristo, como originariamente sin tiempo, puede acabar también refiriéndose al futuro (aunque estadísticamente esto sea menos probable, dado que el tiempo suele, como veremos, escorarse hacia el pasado). Así en chagatay el denominado aoristo es un tiempo presente muy general utilizado también con significados modales o en referencia al futuro (Boeschoten-Vandamme, The Turkic..., 172). La situación era bien similar a la del antiguo turco donde al aoristo era empleado para el presente pero también «in timeless statements or for future reference» (Erdal, The Turkic..., 146), o la del quipchaque medio, donde «A general present which can also refer to foreseen events is formed with the aorist stem» (Árpád, The Turkic..., 163), o la del azerbaillano, donde «The aorist in –(y)Ar, the former present, signals disposition and may be interpreted in terms of habituality and future reference» (Schönig, The Turkic..., 254), o del tártaro, donde «The aorist [...] denotes events tending or foreseen to take place» (Árpád, The Turkic..., 293), o la de las hablas quipchaques occidentales, donde «The aorist expresses tendency or willingness and is thus also used prospectively to refer to possible future events, often expressing uncertainty about their accomplishment» (Árpád, The Turkic..., 311).

Claro que si el aoristo es el no-tiempo, es también el semper et per saecula saeculorum, es también entonces la eternidad. En soto septentrional el denominado tiempo imperfecto es asimilable a nuestro occidental aoristo, como se ve en uno de los cuatro aspectos en los que suelen desglosarlo las descripciones, el denominado aspecto universal, por ejemplo, en ditau di-ja nama ‘los leones comen carne’, significándose con ello que todos los leones de todos los tiempos de todo el mundo han comido, comen y comerán carne (Lombard, Introduction..., 141). No resulta así sin parangón el modelo griego para el que podría, pues, por analogía postularse que alguna preponderancia de verbos de contenido puntual hizo que el aspecto se escorara hacia el pretérito, no hacia el presente.»

[Ballesteros, Xaverio (Universidad de Valencia): "Tiempo al tiempo de las lenguas indoeuropeas". En: Faventia 25/1, 2003 125-153 (PDF)]

«Las metaforizaciones temporales:

Entre "lamento que sólo ha aprendido tonterías en el colegio" y "lamento que sólo haya aprendido tonterías en ese colegio" no hay diferencias ni en lo que se refiere al carácter de comentario que ambas poseen, ni en lo que se refiere al carácter no afirmativo o no aseverativo que sin duda tienen tanto haya aprendido como ha aprendido, en esos ejemplos. ¿Cuál es, entonces, la diferencia entre estos dos predicados "no aseverativos"?

Me parece que la clave de toda esta cuestión está en que aquí hemos significado un mismo y único referente (el hecho de lamentar yo tu venida) de dos maneras claramente distintas, de la misma forma que sucede cuando alguien significa como 'luna de pergamino' lo que otros significan como 'pandereta', sin que con esto haya de suponerse que sólo uno de los dos significados "se corresponde" con el referente, en tanto que entre el otro y ese referente existe un abismo semántico insalvable. El fallo de este punto de vista consiste en ignorar el hecho elemental de que una pandereta o una luna no son significados, sino cosas, que, como tales, pueden ser significadas de la manera que se quiera. Lo único que debe tenerse en cuenta, y que, por otra parte, parece también elemental, es que no es lo mismo significar algo que, en sí mismo, no sabemos lo que es, ya como luna, ya como pandereta. De este hecho indiscutible sólo puede sacarse una conclusión: que la lengua no aprehende las cosas como tales cosas, sino como significados, es decir, que siempre existirá un abismo insalvable entre los significados y sus referentes. No puede hablarse, pues, lingüísticamente, de metáfora, porque, lingüísticamente, toda atribución de una expresión a una realidad dada es por fuerza metafórica, aunque los críticos de la literatura hablen de metáforas sólo cuando se opone "relación habitual" a "relación no habitual". Pero tampoco los lingüistas llegan a darse cuenta con frecuencia de la existencia permanente del juego metafórico en el quehacer idiomático, porque, con frecuencia, tal juego entra dentro de esas "relaciones habituales" y pasa desapercibido. [...]

Para Bello, los tiempos tienen, cada uno, su significado invariable (lo que llamaríamos su significado "en lengua"): las variaciones que percibimos no lo son realmente de ese significado, sino el fruto de las relaciones que se establecen entre el significado lingüístico y sus posibles referentes extraidiomáticos. ¿Qué pasa cuando se significa un referente presente con un tiempo (significado) pasado? ¿Que cambia el significado de la forma temporal? No, porque éste es inmutable: lo que sucede es que significamos como pasado un acontecimiento que, en la experiencia de lo real, es presente, y, al significarlo así, sugerimos su inexistencia: si digo a alguien en su cara "¡fuiste mi amigo!", insinúo que ya no lo es, con lo que el pretérito sufre el efecto contextual de la negación implícita. Lo mismo sucede con cantaría, que, según nos explica Bello, se define por dos rasgos semánticos aparentemente contradictorios: 'pasado' y 'futuro'. Tal significado idiomático puede dar lugar a tres tipos de variación combinatoria, de las que dos son claramente "metafóricas", en el sentido habitual de este término, en tanto que una de ellas constituiría el sentido "recto", por no percibirse desajuste alguno entre tiempo idiomático y tiempo real. Tal sentido "recto" es el que corresponde a un referente en el que coinciden las ideas de pasado y futuro, sin contradicción: en "me dijo que vendría", el venir es pasado, pues su "origen" (no su terminación, que es algo que escapa a lo que la lengua significa con esa forma verbal) es anterior al momento de la palabra, pero su "perspectiva" es futura con relación a ese "origen pasado". Aquí, la forma semántica "coincide" con la naturaleza de la experiencia que se comunica. El tiempo lingüístico no tiene nada que ver con el tiempo real de cumplimiento del proceso. Por eso se equivocaba Bello cuando pensaba que el imperativo era futuro porque la realización de lo mandado o rogado tenía que ser por fuerza posterior al momento de la palabra.

Los sentidos metafóricos aparecen, justamente, cuando esa coincidencia entre tiempo lingüístico y tiempo real deja de existir, bien porque haya contradicción entre el significado de 'pasado' y la experiencia de presente o futuro, bien porque tal contradicción se produzca entre el rasgo de 'futuro' y una referencia incompatible con tal idea:

1.    En primer lugar, el sentido hipotético, que sirvió a Gili Gaya para la definición semántica de esta forma, es sólo una variante que se deriva del conflicto entre el pasado idiomático y el presente o futuro de referencia, ya que significar como pasado lo presente o lo futuro sugiere negación, y, en consecuencia, esos matices de hipótesis, de deseo, de posibilidad, referidos a hechos que sienten negados como plenamente reales: en "ahora me tomaría un café", sugiero que no me lo puedo tomar, y, en consecuencia, una hipótesis y un deseo; en "el mueble podría ser mejor", se sugiere que no es todo lo bueno que se hubiera deseado; en "querría hablar con Ud.", la negación implícita sugiera alguna dificultad para conseguir lo que se quiere, etc., etc.

2.    En segundo lugar, el conflicto entre la futuridad idiomática y la no futuridad real, da como consecuencia la interpretación de lo predicado como contingente, como probable. Es lo mismo que sucede cuando se significa como futuro algo que, en la experiencia, es presente, y así se dice "ahora serán las seis" (y no "son las seis"), de la misma manera que se dice "entonces serían las seis" (y no "entonces eran las seis").

No se trata nunca de tiempos o de significados temporales diferentes, sino de variantes o usos metafóricos, que siempre se podrán explicar de manera natural como inferencias "lógicas" de sus contextos. No es, pues, cantaría una forma hipotética, sino una forma de pasado, es decir, una visión de pasado con todas sus naturales consecuencias, según que la realidad "interpretada" corresponda a los diferentes tiempos extraidiomáticos posibles.»

[Trujillo, Ramón: "Sobre el uso metafórico de los modos en español". En: Wotjak (ed.): El verbo español. Aspectos morfosintácticos, sociolingüísticos y lexicogenéticos. Frankfurt am Main: Vervuert, 1996, pp. 17-20]

Tiempo cronológico y tiempo lingüístico

«Comprender correctamente el funcionamiento de las formas verbales en lo que se refiere a sus contenidos temporales requiere la previa clarificación de estas cuestiones generales, por lo que comenzaremos por diferenciar, siguiendo la línea trazada por Benveniste (1965), entre tiempo físico, tiempo cronológico y tiempo lingüístico. Para este autor, el tiempo físico es un continuo uniforme, infinito y lineal, exterior al hombre. Su correlato humano es el tiempo psíquico, que consiste en la vivencia que cada uno tiene del paso del tiempo y que hace que sintamos que transcurre de forma lenta y rápida según, por ejemplo, la actividad que estemos llevando a cabo.

El tiempo cronológico es –siempre según Benveniste (1965)– el tiempo de los acontecimientos. Dado que todo ocurre en el tiempo, los hechos se sitúan unos con respecto a otros, de tal forma que podemos establecer relaciones de anterioridad, simultaneidad y posterioridad entre ellos. En su versión subjetiva, el tiempo cronológico explica nuestra visión de todo lo que ha ocurrido en relación temporal con los que nosotros consideramos hitos fundamentales de nuestra vida: Eso ocurrió antes de que yo naciera, Cuando vine a vivir a esta ciudad, Después de que nos casáramos, etc. La sucesión lineal del tiempo físico y la simple sensación de su paso se convierte aquí en la situación de unos hechos con respecto a los otros, es decir, da lugar a la orientación relativa de los acontecimientos.

La objetividad del tiempo cronológico implica la necesidad de recurrir a fenómenos generales, que puedan ser observados y recordados por toda la comunidad, y a partir de los cuales se haga posible la medida del tiempo. En su versión más elemental, se basa en la recurrencia de fenómenos naturales (la alternancia del día y la noche, las fases de la luna, las estaciones del año, etc.). Con ello se puede recordar que algo ocurrió dos días antes o indicar que va a suceder en la lucha llena siguiente.

La estructura del tiempo cronológico se hace patente en los calendarios, que reúnen, según Benveniste (1965: 6), tres condiciones comunes a todos los cómputos cronológicos:

a) Existe un momento originario, un punto cero del que parte el cómputo, que se establece a partir de un hecho que se considera decisivo en la historia de la comunidad correspondiente: la subida al trono de un monarca, el momento fijado tradicionalmente para la creación del mundo, el nacimiento de Cristo, la hégira de Mahoma, etc. El punto cero, pues, es fijo en cada momento.

b) Una vez establecido el punto cero, los demás acontecimientos se sitúan antes, al tiempo o después de él.

c) Finalmente, se fijan unidades de medida, basadas en fenómenos naturales, que nos permiten indicar cuánto tiempo antes o después del punto originario tiene lugar un acontecimiento, es decir, hacen posible fecharlo.

Como es de esperar, el tiempo lingüístico se basa en el tiempo cronológico, pero no coincide totalmente con él. El tiempo lingüístico se fundamente en el establecimiento de un punto cero, pero ese punto no es estático, sino móvil. Aunque no siempre ocurre de este modo, podemos considerar inicialmente que el punto cero lingüístico coincide con el momento de la enunciación [momento del habla]. Cada acto lingüístico se convierte, así, en su propio centro de referencia temporal, con respecto al cual los acontecimientos pueden ser anteriores, simultáneos o posteriores. La orientación directa o indirecta con respecto a este momento es la característica fundamental del tiempo lingüístico y la única que funciona en muchas lenguas. Todas las lenguas tienen la posibilidad de medir las distancias temporales mediante expresiones del tipo de veinte años antes, diez días después o dentro de quince minutos. Además, algunas han gramaticalizado esta posibilidad y expresan sistemáticamente el grado de lejanía temporal. No es este, por supuesto, el caso del español.

Las diferencias básicas entre tiempo cronológico y tiempo lingüístico se observan con claridad si se tiene en cuenta que el primero tiene la fechación como su finalidad fundamental, mientras que el segundo se centra en la orientación con respecto al punto cero establecido en cada enunciado. Una fecha aislada, 27 de enero de 1995 por ejemplo, indica un día concreto de uno de los meses que componen el año citado. Dada la convención habitual de marcar la orientación solo en caso de que sea negativa, podemos situarla en la línea del tiempo cronológico y, puesto que conocemos el funcionamiento del calendario, podríamos, en caso de interesarnos, calcular el número de días (o incluso de horas, minutos, etc.) transcurridos desde el punto cero o desde otra fecha. Sin embargo, no nos dice nada acerca de la situación relativa de quien ha aludido a ella, lo cual explica la posibilidad de expresiones como El día 27 de enero de 1995 {comprendí/comprendo/comprenderé}... En cambio, un elemento del sistema lingüístico temporal como ayer no nos permite situar el día referido en un punto concreto de la línea del tiempo cronológico, pero estamos seguros de que se está haciendo referencia al día anterior a aquel en que se habla y también de que debe seguirle una forma verbal congruente con dicha anterioridad: Ayer aprendí/*comprenderé.

Así pues, la temporalidad lingüística presenta las características fundamentales siguientes:

a) Se basa en el establecimiento de un punto cero, que coincide habitualmente, pero no de manera forzosa, con el momento de la enunciación.

b) Frente a la linealidad y el carácter irreversible del tiempo físico, el lingüístico consiste en la situación de los acontecimientos en una zona anterior, simultánea o posterior con respecto al punto central o bien a algún otro punto situado a su vez con relación al central. Lo fundamental es, por tanto, la ‘orientación’ directo o indirecta de los acontecimientos con respecto al punto cero.

c) En algunas lenguas está gramaticalizada la expresión de la distancia al punto cero.

El tiempo lingüístico puede, por tanto, ser provisionalmente representado como una línea con un punto central (O), doblemente orientada y abierta por ambos extremos, en la que los acontecimientos pueden ser situados en la zona de lo anterior (A), simultáneo (S) o posterior (P) al punto cero:

 

O

 

<----------------------

|

-------------------->

A

S

P

[Rojo, Guillermo / Veiga, Alexandre: “El tiempo verbal. Los tiempos simples”. En: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, § 44.2.1]

«TIEMPO
Podemos asumir, simplemente, que el tiempo es una categoría deíctica que pone en relación un evento con el momento del habla. Esta relación puede ser directa y obtenemos los siguientes tiempos: Pretérito, Presente o Futuro. Pero puede ser una relación indirecta, es decir, puede haber otro evento entre aquel que es denotado por el predicado y el momento del habla. Obtenemos así tiempos como el Antepretérito, el Pospretérito, etc.

Es posible cuantificar la distancia temporal que media entre dos eventos. Es lo que sucede en Juan murió mucho antes de que llegara su hijo. Algunas lenguas gramaticalizan este concepto de distancia temporal y tienen, por ejemplo, formas especializadas en la expresión de eventos que han tenido lugar de forma reciente; es lo que sucede en español con la forma (acabar de + infinitivo) en la siguiente oración: No podemos dormir allí porque Juan acaba de pintar la casa

[García Fernández, Luis (dir.): Diccionario de perífrasis verbales. Madrid: Gredos, 2006 p. 49]

«El tiempo verbal es la categoría gramatical que permite localizar los sucesos en relación con el momento en que se habla. Coincide con los demostrativos en ser una categoría deíctica, y con los grupos nominales definidos en ser referencial. Requiere, pues, del hablante que identifique un determinado referente, en este caso un intervalo temporal. Las oraciones El tren salió puntualmente y El tren saldrá puntualmente no informan del momento preciso de la salida, pero sí de que esta tuvo lugar en un punto temporal que es anterior y posterior, respectivamente, al momento en que se emite el enunciado. A su vez, la oración El tren entra lentamente en la estación expresa, entre otras lecturas posibles, la simultaneidad de la situación denotada con el momento del habla. Las nociones de ‘anterioridad’, ‘posterioridad’ y ‘simultaneidad’ ponen de manifiesto la naturaleza relacional del tiempo lingüístico por cuanto reflejan que los tiempos verbales se anclan u orientan en relación con otros puntos temporales. Expresan asimismo tiempo ciertos grupos adverbiales, preposicionales e incluso nominales.

El significado de los tiempos verbales puede obtenerse a partir del concurso de tres puntos temporales de extensión variable. El primero es el punto del habla (también de la enunciación). Este es el punto respecto del cual se orientan directa o indirectamente– los sucesos, por lo que es el que más claramente pone de manifiesto la naturaleza deíctica del tiempo verbal. El punto del evento es el punto en que tiene lugar el suceso o el intervalo que ocupa la situación. Corresponde solo a la parte del tiempo total de la situación designada que se enfoca. Así, el tiempo del evento correspondiente a estaba en María estaba ayer en Lima es únicamente el período designado por el adverbio ayer, aunque la duración total de la estancia pueda ser mayor y prolongarse hasta el presente. Finalmente, el punto de referencia es relevante para la localización de los sucesos en la línea temporal. Nótese que la expresión subrayada en Juan ya se había marchado cuando yo llegué no designa el momento de marcharse Juan, sino cierto instante posterior al mismo. Muchos gramáticos piensan hoy que este tercer punto solo es necesario con determinados tiempos verbales, en particular los compuestos.

La distinción entre tiempos absolutos y relativos es controvertida. Los tiempos absolutos se orientan directamente desde el momento de la enunciación, como llegó en El paquete llegó hace dos días; los tiempos relativos se orientan respecto de un punto de la línea temporal, el cual funciona en consecuencia como punto de referencia o de anclaje distinto del momento de la enunciación.

Así, en La prensa informó el día doce de que el paquete había llegado hacía dos días, el tiempo de informó actúa como punto de anclaje de había llegado. La distinción entre tiempos absolutos y relativos coincide solo en parte con la clasificación en simples y compuestos. Son tiempos absolutos el presente, el pretérito perfecto simple y el futuro. Son tiempos relativos había cantado, he cantado y habré cantado, que indican anterioridad con respecto al punto de referencia; cantaba, que indica simultaneidad, si bien no en todos los análisis, y también cantaría y habría cantado, que expresan posterioridad. Se llama esfera temporal al conjunto de tiempos que comparten una determinada división de la línea temporal. Las esferas temporales se caracterizan por denotar cierto intervalo de longitud indeterminada que excluye o incluye el momento de la enunciación. En español se distinguen la esfera del presente, que contiene las formas canto, cantaré y habré cantado, y la esfera del pasado, que integra los restantes tiempos, con la excepción de he cantado, que oscila entre ambas.»

[RAE: Nueva gramática de la lengua española. Manual. Madrid: Espasa Libros, 2010. § 23.1.1a-23.1.2c]

«Muchos autores analizan hoy los tiempos verbales a partir del concurso de tres puntos temporales. Los puntos no son necesariamente instantes, sino que pueden extenderse para designar intervalos. Los tres puntos que se tienen en cuenta en estas propuestas son el del habla (es decir, aquel en que se profiere el mensaje), el punto de referencia y el punto que resulta necesario para localizar el evento en ciertas circunstancias. No existe acuerdo, sin embargo, en que los tres puntos sean necesarios para definir cualquier tiempo. Muchos autores piensan, en particular, que el punto de referencia solo es necesario con los tiempos compuestos, o bien en los tiempos relativos (especialmente en el condicional). De hecho, este tercer punto es el más controvertido de los tres.

El PUNTO O MOMENTO DEL HABLA (también DE LA ENUNCIACIÓN) es el que más claramente pone de manifiesto la naturaleza deíctica del tiempo verbal. Este punto coincide casi siempre con la situación en que se CODIFICA el mensaje. No obstante, se ha observado que, en ciertos casos, esos dos puntos (el momento en que se habla y aquel en que se enuncia el mensaje) no coinciden, por lo que se hace necesario distinguirlos. Cuando los actos de la codificación descodificación no son simultáneos, el emisor ha de elegir entre uno de los dos para anclar las relaciones temporales. La correspondencia escrita constituye un ejemplo típico de situación en la que el acto de codificación y la descodificación no son coincidentes. A consecuencia de esta distancia temporal, ciertos eventos que son simultáneos con el momento de la emisión resultan ser pasados respecto del de la descodificación. [...]

El PUNTO DE REFERENCIA designa un intervalo relevante par la localización de un evento dado en la línea temporal. Es probable que solo algunos tiempos necesiten de este punto:

La prensa informó el día doce de que el paquete había llegado hacía dos días.

El paquete llegó hace dos días.

En el primer ejemplo, la llegada del paquete es anterior (en concreto, anterior en dos días) al momento en el que la prensa informa de este hecho. En el segundo ejemplo, la anterioridad se mide, en cambio, respecto del momento de la enunciación. [...]

El PUNTO DEL EVENTO del sistema tripartito no denota únicamente un instante, sino también un intervalo. Designa en tal caso el segmento temporal que corresponde a la situación que se localiza. En Cuando la llamé hace un rato, el teléfono estaba ocupado, no se informa de la extensión temporal que corresponde a la situación de estar ocupado el teléfono. De hecho, esa situación puede seguir dándose en el momento en que se habla, ya que la oración admite posibles continuaciones como ... y todavía sigue así. No obstante, el intervalo de la línea temporal a que remite la expresión subrayada no es todo aquel en el que puede ser cierta la situación descrita, sino un fragmento de ella. Algunos autores prefieren llamar a ese intervalo TIEMPO DEL FOCO O TIEMPO FOCALIZADO, ya que enfoca, en efecto, solo la parte de la situación de estar ocupado el teléfono que se considera lingüísticamente relevante. De manera análoga, tampoco se informa de la extensión del intervalo correspondiente a “estar en Lima” en No iré a la reunión, porque mañana estaré en Lima. La estancia de la que se habla podría haber empezado, en efecto, mucho antes, y terminar mucho después.

La aportación de los adverbios deícticos a la determinación del punto del evento es particularmente destacada en los tiempos relativos, ya que el vínculo que mantienen estos adverbios con el punto del habla está mediatizado en tales casos por el punto de referencia. [...]

Se llama ESFERA TEMPORAL al conjunto de tiempos que comparten una determinada división de la línea temporal. Las esperas se forman, por tanto, a partir de los intervalos temporales, de longitud indeterminada, que excluyen o incluyen el momento de la enunciación. En español se distinguen la ESFERA DEL PRESENTE y la ESFERA DEL PASADO. La primera contiene las formas CANTO, CANTARÉ y HABRÉ CANTADO; los demás tiempos pertenecen a la esfera del pasado, salgo HE CANTADO, que oscila entre ambas.»

[RAE: Nueva gramática de la lengua española. Madrid: Espasa Libros, 2009, § 23.1r-z]

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